Wien - Das Österreichische Staatsarchiv lädt zum Ausklang des Astronomie-Jahrs 2009 mit der Ausstellung "Blick zurück ins Universum" zu einem Streifzug durch die Geschichte der heimischen Astronomie. Höhepunkte der Ausstellung sind Meteoriten von Mond und Mars, ein Spiegelfernrohr des Wiener Optikers Simon Plössl aus dem 19. Jahrhundert und diverse selten gezeigte Globen, darunter ein Edelsteinglobus sowie dreidimensionale Bilder der Mondlandung von 1969, der ein Teil der Ausstellung gewidmet ist.

Gezeigt wird in der Ausstellung bis zum 26. Februar 2010 die "Vielfalt astronomischer Forschung" mit Schwerpunkt auf den Leistungen österreichischer Astronomen. Thematisch gibt es drei Schwerpunkte: Frauen in der Astronomie, Astronomie zur Zeit des Nationalsozialismus und Astronomie im Widerstand.

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung wird außerdem ein Band mit mehr als hundert Kurzbiografien zu bedeutenden und weniger bekannten österreichischen Astronomen vom 14. Jahrhundert bis heute präsentiert. "Blick zurück ins Universum. Die Geschichte der österreichischen Astronomie in Biografien" wurde wie die Ausstellung gemeinsam mit dem Institut Österreichisches Biographisches Lexikon gestaltet. (APA/red)