Linz - Die Vienna Capitals bleiben in der Erste Bank Eishockey Liga auch nach der 30. Runde erster Verfolger der Graz 99ers. Die Wiener siegten am Dienstag bei Tabellennachbar Black Wings Linz 2:1 (0:0,1:1,0:0/0:1) nach Penaltyschießen und sind nun bereits seit fünf Runden siegreich. Peter Casparsson traf den entscheidenden Penalty. Für die Oberösterreicher, die in der regulären Spielzeit hochkarätige Chancen vergaben, bedeutete dies hingegen die fünfte Pleite in Folge. Sie sind weiterhin Dritter.

Das Topspiel der Runde ließ im ersten Drittel die Tore vermissen. Die Hausherren schnürten die Capitals in deren Drittel ein, vermochten aber aus zwei Powerplays und guten Chancen kein Kapital zu schlagen. Effektiver waren die Wiener, die in der 23. Minute aus einem Konter mit dem 1:0 durch Benoit Gratton den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Nach 36 Minuten brach Pat Leahy mit seinem 15. Saisontor die Torsperre der Wiener zum Ausgleich.

Nur eine Minute später traf Robert Lukas die Stange, nach einem Videostudium entschied Schiedsrichter Trilar aber nicht auf Tor. Kurz vor der zweiten Drittelpause hatten die Black Wings nochmals die Führung auf der Schaufel, doch Gregor Baumgartner traf nur die Stange. Die größte Chance im letzten Spielabschnitt vergab Matthias Iberer, der das leere Tor verfehlte. Die Entscheidung fiel erst in der zweiten Serie des Penaltyschießens. Casparsson verwandelte den entscheidenden Penalty. (APA)

EHC LIWEST Black Wings Linz - Vienna Capitals 1:2 n.P. (0:0,1:1,0:0/0:1)
Linzer Eishalle, 2.200, SR Trilar

Tore: Leahy (36.) bzw. Gratton (23.); Casparsson (entscheidender Penalty). Strafminuten: 10 bzw. 12.