Für einige Diskussionen in der Online-Community hatte vor kurzem die Übernahme des kleinen Softwareunternehmens AppJet durch Google gesorgt: Schließlich bietet dieses den kolloborativen Online-Editor Etherpad an, eine Software deren Ende man nach der Verkündigung des Deals umgehend bekannt gab, wenig zur Freude der bestehenden NutzerInnen.

Lösung

Nun rudert man Google zurück und versucht eine offensivere Lösung zu wählen: So soll Etherpad als Service zumindest so lang weiterhin bestehen, bis die dahinter stehende Software vollständig als Open Source freigeben ist. Zuvor hatte man den NutzerInnen zum Umstieg auf Google Wave geraten, und den Service kurzfristig abgeschalten.

Projekt

Das ändert freilich nichts daran, dass sich für eine langfristige Weiterentwicklung von Etherpad erst ein eigenes Projekt herausbilden wird müssen. Die bisherigen EntwicklerInnen sollen ja schließlich künftig ihre Arbeitszeit in die Verbesserung von Google Wave stecken. (apo, derStandard.at, 08.12.09)