Wenn man mit einem Roboter um ein Glas Wodka Armdrücken muss oder der Cocktail mit Hilfe des Computerspiels Tetris gemixt wird, kann das nur eines bedeuten: Die Roböxotica ist in Wien. Bereits zum elften Mal findet das Festival für Cocktailrobotik statt. Die Roboter servieren jedoch nicht nur Getränke, sondern zünden Zigaretten an, zetteln Streit an, führen Bargespräche und betteln um Geld.

Bei diesem Roboter kann man den Cocktail am Computer mixen.

Foto: jus/derStandard.at

Neben der Ausstellung finden Workshops und Podiumsdiskussionen statt. Am Sonntag wird der beste Roboter gekürt. Heuer sind 30 Roboter zu sehen.

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Magdalena Kahr und ihre Kollegen von der Fachhochschule Joanneum haben eine kleine Welt gebaut. Aus dem Berg entspringt jedoch kein klarer Gebirgsbach, sondern hochprozentiger Wodka.

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Ziel ist es, den See auszutrinken und dadurch einen Spielzeugmann vor dem Ertrinken zu retten.

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Dieser Hirsch schenkt eine Mischung aus Jägermeister und Red Bull aus.

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Kyle Machulis ist aus den Vereinigten Staaten angereist und stellt seinen Roboter vor, der mit Hilfe von Computerspielen Cocktails mischt. Die grauen Teile bei Tetris stehen für Rum, die braunen für Cola und die blauen für Wasser. Je nachdem wie ungeschickt sich der Spieler anstellt, kann der Cocktail eine wässrige Angelegenheit werden. "Videospiele bestrafen einen, warum also nicht auch der Drink", erklärt Machulis.

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Mit diesem Roboter muss man zunächst Armdrücken. Danach wird einem ein Cocktail zugeworfen. Danebengegangen ist bis jetzt noch nichts.

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Der Jesus 2.0 ist zwar nicht mehr aus Fleisch und Blut, kann aber ebenfalls Wasser in Wein verwandeln, der dann aus seinen Wunden spritzt.

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Zu einer ausgedehnten Bartour gehört eine gute Unterlage. Dafür sorgt - nicht ganz ungefährlich - der Flamethrower BBQ. Die Entwickler bieten eine kurze Erklärung: "Er ist, was er ist. Er ist gefährlich. Und er serviert Fleisch."

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Der Hobot ist alkoholkrank und pleite. Für ihn ist es nicht einfach, dass seine Kollegen den ganzen Tag Alkohol an die Besucher ausschenken. Der Coladosen-Bender ist prinzipiell schlecht aufgelegt.

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Später am Abend werden von einem 3D-Drucker Stamperl ausgedruckt.

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Bagatelle Concrete funktioniert wie ein Flipperautomat. Die beim Spielen entstehenden Geräusche werden gesampelt . Nach und nach entsteht so ein immer dichterer Klangteppich.

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Ob es geschmeckt hat, fragen dann aber doch die Bastler. Für den sicheren Heimweg kann man dem Jäger in das Schießrohr blasen, das einen Alkomat eingebaut hat. (jus, derStandard.at, 5. Dezember 2009)

Roböxotica

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