Gruppe A (Südafrika, Mexiko, Uruguay, Frankreich)

Raymond Domenech (Trainer Frankreich): "Es ist immer schwierig, gegen den Gastgeber anzutreten. Aber es ist auch schön, die Stimmung in Südafrika mitzubekommen. Ich bin sicher, meine Spieler freuen sich darüber. Die Gruppe ist nicht so einfach, wie manche vielleicht denken. Man ist nicht automatisch Favorit."

Carlos Alberto Parreira (Trainer Südafrika): "Zum ersten Mal gibt es keine Todesgruppe, aber auch keine leichte. Unsere ist eine der am unausgewogensten. Wir haben zwei Weltmeister, Frankreich und Uruguay. Das Beste, das wir machen können, ist mit einer guten mentalen Vorbereitung zu kommen."

Gruppe B (Argentinien, Nigeria, Südkorea, Griechenland)

Otto Rehhagel (Trainer Griechenland): "Argentinien ist Favorit in unserer Gruppe. Ich hoffe, dass alle meine Spieler gesundbleiben. Das ist immer unser Problem. Jetzt beginnt die Vorbereitung."

Carlos Bilardo (Co-Trainer Argentinien): "Es ist eine schwierige Gruppe. Die Südkoreaner sind sehr hart und haben sich gewaltig verbessert. Auch die anderen beiden sind schwierige Gegner. Aber wir haben viele gute Spieler. Ein Mann wie Lionel Messi kann ein Spiel ganz allein entscheiden."

Gruppe C (England, USA, Algerien, Slowenien)

Fabio Capello (Trainer England): "Ich denke, es ist eine der ausgeglichensten Gruppen. Algerien hat Ägypten geschlagen und ist daher eine gefährliche Mannschaft. Ich erinnere mich daran, dass es Gruppen gab, die einfach ausgeschaut haben und dann wirklich schwer geworden sind."

Bob Bradley (Trainer USA): "Wir freuen uns sehr auf das Spiel gegen England. Viele Menschen in den USA schauen regelmäßig die Premier League im Fernsehen an. Unser Erfolg beim Confed Cup wird uns bei der WM helfen."

Gruppe D (Deutschland, Australien, Serbien, Ghana)

Joachim Löw (Trainer Deutschland): "Wir freuen uns auf das Turnier. Wir haben eine interessante Gruppe. Gegen Australien haben wir beim Confederations Cup gespielt. Auch damals war es das erste Spiel. Es wird ein wichtiges Spiel für uns, und es ist wichtig, zu gewinnen. Vor Serbien habe ich großen Respekt. Sie haben in der Qualifikation Frankreich hinter sich gelassen und haben eine sehr spielstarke Mannschaft. Ghana ist zusammen mit Algerien die spielstärkste Mannschaft Afrikas. 2006 sind sie erst im Achtelfinale gegen Brasilien ausgeschieden."

Pim Verbeek (Trainer Australien): "Das ist keine einfache Gruppe. Das erste Spiel gegen Deutschland ist für uns entscheidend. Als Holländer weiß ich, wie Deutschland zu schlagen ist."

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer: "Liechtenstein und Luxemburg sind nicht dabei. Ich glaube, Australien, Serbien und Ghana sind Gegner, die man mit Respekt erwarten muss."

Theo Zwanziger (DFB-Präsident): "Ich denke, der DFB kann mit der Auslosung zufrieden sein. Uns ist eine sogenannte Hammergruppe erspart geblieben, aber eine Garantie, dass unsere Nationalmannschaft das Achtelfinale erreicht ist dieses Los sicher nicht. Auch wenn die drei Gegner vielleicht nicht den ganz großen Namen haben. Ich bin überzeugt, dass wir das Achtelfinale erreichen."

Radomir Antic (Trainer Serbien): "Ich bin zufrieden mit der Gruppe. Deutschland ist der Favorit, aber ich habe großes Vertrauen in meine Mannschaft. Vier, fünf meiner Spieler spielen in der Bundesliga, deshalb kennen wir den deutschen Fußball sehr gut. Es ist eine sehr interessante Gruppe, weil vier verschiedene Fußball-Kulturen aufeinandertreffen."

Gruppe E (Niederlande, Dänemark, Japan, Kamerun)

Bert van Marwijk (Trainer Niederlande): "Das ist eine gefährliche Gruppe, und wir sollten unsere Gegner nicht unterschätzen. Dänemark hat seine Qualifikationsgruppe mit Portugal, Ungarn und Schweden gewonnen, ist also ein starker Gegner. Wir haben Japan kürzlich in einem Test 3:0 besiegt, aber es war überhaupt nicht einfach und das Ergebnis hat uns etwas geschmeichelt. Kamerun halte ich für eines der drei stärksten Länder in Afrika."

Gruppe F (Italien, Paraguay, Neuseeland, Slowakei)

Marcello Lippi (Nationaltrainer Italien): "Es hätte schlimmer kommen können. Ich habe sehr viel Respekt vor den Gegnern, aber es sollte machbar sein. Das erste Spiel ist immer das schwerste bei einer WM."

Gruppe G (Brasilien, Nordkorea, Elfenbeinküste, Portugal)

Carlos Queiroz (Trainer Portugal): "Es ist mit Sicherheit eine der schwersten Gruppen dieser WM. Unser Spiel gegen Brasilien ist das aufregendste der Vorrunde. Bitte schreibt nicht, das ist ein Spiel Cristiano Ronaldo gegen Kaka, denn da spielen zwei Länder gegeneinander. Hoffentlich sind wir schon qualifiziert, bevor wir gegen Brasilien spielen."

Cristiano Ronaldo (Stürmer Portugal): "Es ist eine sehr schwere Gruppe. Aber das macht nichts, man darf sich nicht beklagen. So ist es."

Carlos Dunga (Trainer Brasilien): "Unsere Gruppe ist die schwerste dieser WM. Die Welt des Fußball ist so eng zusammengerückt, da gibt es keine leichten Gegner mehr. Das Spiel gegen Portugal ist wie Brasilien A gegen Brasilien B, weil in Portugal viele gebürtige Brasilianer spielen.

Kaka (Mittelfeld Brasilien): "Das ist die schwierigste Gruppe, die Todesgruppe. Man wird sehr konzentriert sein müssen."

Gruppe H (Spanien, Schweiz, Honduras, Chile)

Ottmar Hitzfeld (Trainer Schweiz): "Es hätte schlimmer kommen können. Spanien ist als Europameister für mich der klare Favorit. Wir sind mit Honduras und Chile auf Augenhöhe. Für Deutschland ist die Gruppe machbar. Serbien ist wohl der schwerste Gegner, aber das werden die Deutschen wohl schaffen."

Vicente del Bosque (Trainer Spanien): "Man kann sich über die Gruppe nicht beklagen. Aber jedes Team hat seine Qualitäten: Honduras ist eine gute Mannschaft, Chile hat ein großes Team, und die Schweiz wird ein schwieriger Gegner sein."(APA)