Innsbruck - Der Winter hat in Tirol am Donnerstag sein erstes Lawinenopfer gefordert. Ein Tourengeher konnte nur noch tot aus einer Lawine am Taschachferner in den Ötztaler Alpen geborgen werden. Der Mann war laut Polizei etwa einen Meter tief unter den Schneemassen begraben. Seine Identität war vorerst noch nicht klar.

Es könnte sich aber um einen bereits seit Dienstag vermissten Einheimischen handeln. Der Lawinenkegel sei jedenfalls bereits mehrere Tage alt, hieß es bei der Polizei. Die Einsatzkräfte entdeckten den Tourengeher am Nachmittag im Bereich der Wildspitze in einer Höhe von rund 3.200 Metern. Der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. (APA)