Wien - Die heimischen Banken verwehren sich gegen den Vorwurf, sie seien für verspätete Pensionsauszahlungen verantwortlich. Es sei zu keinen Verzögerungen bei den Pensionsbuchungen gekommen, wird versichert. Zuvor waren Vorwürfe laut geworden, dass sich zahlreiche Pensionisten beschweren würden, wegen verspäteter Überweisungen Probleme bei Daueraufträgen, etwa für Mieten, zu haben. Zahlreiche Pensionisten riefen beim Seniorenbund an, um sich zu beschweren, dass ihr Geld mit 1. Dezember nicht am Konto eingetroffen sei.

Herbert Pichler, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich, versicherte am Dienstag in einer Aussendung, dass die Pensionen mit 1. Dezember am Konto seien und es daher zu keinen Problemen kommen könne. Gleichzeitig schränkte er aber ein: "Allerdings könne aus buchungstechnischen Gründen der Fall eintreten, dass der Buchungseingang auf Kontoausdrucken am Monatsersten noch nicht ausgewiesen ist; bei Online-Banking-Nutzern ist das jedenfalls der Fall." An der flächendeckenden Weiterentwicklung der Buchungstechnik werde aber "eifrig gearbeitet". (APA)