Sieben möglicherweise an Tuberkulose erkrankte Rinder sind im Tiroler Außerfern geschlachtet worden. "Zusätzlich mussten fünf Ställe bis auf weiteres gesperrt werden", erklärte Bezirkshauptfrau Katharina Schall. In etwa einer Woche sollen die Untersuchungsergebnisse aus dem Labor vorliegen. Erst dann könne mit Sicherheit gesagt werden, ob es sich tatsächlich um TBC-Erkrankungen gehandelt habe.

Bei den Schlachtungen habe es sich um sogenannte "diagnostische Tötungen" gehandelt, betonte Schall. Aufgrund von positiven Vortests habe sich der Verdacht auf TBC ergeben. Restlos geklärt können die Fälle aber erst im Labor werden. Jedenfalls dürften die gesperrten Betriebe ihre Produkte indes nicht auf den Markt bringen.

Die BH Reutte hatte im Frühjahr eine Halbierung des Rotwildstandes im Bezirk angeordnet. Grund dafür seien unter anderem in der Vergangenheit vermehrt aufgetretenen TBC-Fälle bei Rindern. (APA)