Linz - Zu einem Zwischenfall mit einer Lufthansa-Maschine ist es Sonntag früh bei einem Flug von Linz-Hörsching nach Frankfurt am Main gekommen. Kurz nach dem Start entstand im Cockpit Rauch, der laut Passagieren in der Folge auch aus den Luftschlitzen im Passagierbereich ausgetreten sein soll. Das Flugzeug musste umkehren. Eine Person erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung.

Die Maschine LH3529 war um 6.15 Uhr in Richtung Frankfurt gestartet, als es zunächst im Cockpit und am Beginn der Passagierkabine zu einer Rauchentwicklung kam. Der Pilot entschloss sich daraufhin sofort, eine sogenannte "Rücklandung" zu machen und kehrte zum Flughafen zurück, wo bereits die zweithöchste Alarmstufe ausgerufen worden war. Auch Einsatzkräfte aus der Umgebung wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

Wie Passagiere schilderten, war es bis zur Landung "total ruhig" im Flugzeug. Man habe gefürchtet, dass etwas zu brennen anfangen könnte. Beim Landeanflug sah man die Feuerwehren mit Blaulicht.

Nach rund 15 Minuten landete die Maschine wieder am "blue danube airport". Einer der 61 Passagiere erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, eine Person musste psychologisch betreut werden. Ein Teil der Passagiere wurde in andere Flugzeuge umgebucht, andere traten sofort die Heimreise an. Am Sonntag untersuchten Techniker die Ursache für den Zwischenfall. (APA)