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Linux - eines der erfolgreichsten OS-Projekte.

Foto: Archiv

Auf der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wird Open-Source-Software erforscht. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Dirk Riehle, M.B.A, der zuvor bei SAP tätig war, wo er im Silicon Valley die Open-Source-Forschung des Walldorfer Konzerns leitete.
Es ist dies die erste Open-Source-Professur in Deutschland. Die Initiative dafür ging von der Open Source Business Foundation aus. Unterstützt wird sie u.a. von Red Hat und Novell.

Arbeiten

Konkret will man an der Friedrich-Alexander-Universität untersuchen, wie man Entwicklungsprozesse von freier Software verbessern kann und mit welchen Geschäftsmodellen Open-Source-Firmen erfolgreich sein können. Ergänzend sollen Programmiertools verbessert werden. So Dirk Riehle im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag in Nürnberg.

Brutkasten für neue Unternehmen und Software-Entwicklungen

Seine Kontakte in das Silicon Valley will er nutzen, um die Erfahrungen und Know How von Open-Source-Startups nach Deutschland zu bringen. Die Forschungsgruppe versteht sich durchaus auch als Brutkasten für neue Unternehmen und Software-Entwicklungen.
Das Feedback auf die Open-Source-Professur fällt durchwegs positiv aus, so Riehle. Vorlesungen werden von Studenten gut angenommen und es gibt zahlreiche Anfragen von Firmen und Entwicklern. (sum)