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Gehrer: "Durch dieses offizielle Gejammere wird das leider in eine völlig falsche Richtung gelenkt"

Foto: APA/Schlager

Wien - Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer (V) hat im Zusammenhang mit der Kritik an der von ihr geplanten Stundenreduktion im Schulwesen das Vorgehen der AHS-Lehrergewerkschafter als "innovationsresistent" bezeichnet. In der "Kleinen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte Gehrer, es gebe "viele motivierte, g'scheite Lehrer, die sich nicht so laut artikulieren wie die Gewerkschaft der AHS-Lehrer". Letztere würden "jede Weiterentwicklung ablehnen. Durch dieses offizielle Gejammere wird das leider in eine völlig falsche Richtung gelenkt".

Was die Dienststellene-Aktionen der AHS-Lehrer betrifft, will sich Gehrer "da nicht einmischen". Allerdings tue damit die Gewerkschaft den Lehrern nichts Gutes. Zur Situation, dass es immer weniger Schüler gibt, ungefähr gleich viele Lehrer und trotzdem die Klassenschülerzahlen so hoch sind, sagte die Ministerin, es gebe keine Studie, die nachweise, dass die Ergebnisse besser sind bei Klassen mit nur 16 Schülern. "Es ist immer die Qualität des Lehrers und die Qualität des Unterrichts. Die besten Klassen, die wir gehabt haben bei der Pisa-Studie, waren 30-Schüler-Klassen". (APA)