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Mindestens 30.000 Menschen gingen am Dienstag in Barcelona gegen den Irak-Krieg auf die Straße

Foto: EPA/EFE/Toni Albir

Barcelona/Islamabad - In der spanischen Küstenstadt Barcelona sind erneut mindestens 30.000 Menschen gegen den Irak-Krieg auf die Straße gegangen. Nach Angaben der Veranstalter waren es sogar 50.000 Menschen, die sich am Dienstag an dem vier Kilometer langen Protestmarsch beteiligten. "Nein zum imperialistischen Krieg - Rücktritt Aznar" stand auf einem Schild, das die Demonstranten vor sich hertrugen. Im Anschluss versammelten sich die Teilnehmer vor der Präfektur, wo seit zwei Wochen einige Dutzend Jugendliche aus Protest gegen den Krieg campieren.

In Pakistan kündigte die fundamentalistische Partei Jamaat Ahle Sunnat einen 1.000 Kilometer langen Protestkonvoi an. Die Fahrzeuge sollten sich am Donnerstag auf die dreitägige Reise von Rawalpindi in die südliche Hafenstadt Karachi machen, hieß es. In der pakistanischen Hauptstadt Islamabad riefen Vertreter der nordwestlichen Stammesregion Skhakot die Regierung dazu auf, "Maßnahmen für 10.000 Freiwillige" zu treffen, die im Irak gegen die US-geführten Streitkräfte kämpfen wollten.

Im östlichen Teil Jerusalems warfen zwei Palästinenser mit Steinen auf das US-Konsulat, wie der israelische Rundfunk berichtete. Einer der beiden Männer sei festgenommen worden, der zweite habe entkommen können.(APA)