Washington - Die USA haben einen weiteren Satelliten für das weltweite Ortungssystem GPS erfolgreich in die Erdumlaufbahn befördert. Die Delta-Rakete des Herstellers Boeing sei am Montag (Ortszeit) vom Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral in Florida gestartet und habe den Satelliten 68 Minuten später in der Umlaufbahn ausgesetzt, teilten die US-Armee und Boeing mit. Damit erhöhte sich die Zahl der von den US-Streitkräften gesteuerten GPS-Satelliten auf 28.

Mit dem satellitengestützten Ortungssystem werden unter anderem Präzisionsbomben und Tomahawk-Marschflugkörper gesteuert, die auch im Krieg im Irak zum Einsatz kommen. "Die Kontrolle des Schlachtfeldes beginnt hier", sagte Brigadegeneral Greg Pavlovich. "Man kann Kriege nicht ohne den Weltraum führen." (APA)