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Ubuntu 10.04 - Codename "Lucid Lynx"

Grafik: Archiv

In der Entwicklung von Ubuntu 9.10 hatte man bei der Linux-Distribution erstmals ein eigenes Team zusammengestellt, das sich um den Feinschliff an bestehenden Programmen kümmern soll. Mit den "One Hundred Paper Cuts" wollte man dabei hundert kleine, aber der Usability abträgliche Probleme für "Karmic Koala" lösen.

Lösung

Hundert sind es dann nicht ganz geworden, konkrete wurden im vergangenen Release-Zyklus 76 der gesammelten "Papierschnitte" gelöst, wie Entwickler David Siegel in seinem Weblog verkündet. Das Projekt selbst sieht man damit allerdings als äußerst erfolgreich, entsprechend soll es nun auch für "Lucid Lynx" wieder zum Einsatz kommen.

Runden

Die "One Hundred Paper Cuts" sollen dabei in zehn Runden angegangen werden, die ersten drei davon widmen sich gleich einmal den von Ubuntu 9.10 übrig gebliebenen Problemen. Anschließend führt man allerdings ein neues Konzept ein: Mit "Paper Jams" sollen jeweils zehn Probleme in einem spezifischen Programm angegangen werden.

Jams

Den Anfang macht dabei der Instant Messenger Empathy, der vor kurzem bei Ubuntu Pidgin abgelöst hat. Weitere Runden widmen sich dem Twitter-Client Gwibber, sowie der Bilderverwaltung F-Spot. In einer Sound & Video-Runde soll es um Rhythmbox, Totem und Co. gehen. Auch das Ubuntu-eigene Benachrichtigungssystem und die Einstellungen bei den Compiz Desktop-Effekten werden einen Schwerpunkt einnehmen.

Lucid

Einfließen soll das Ganze dann in Ubuntu 10.04, das als Long Term Support Release im kommenden April veröffentlicht werden soll. (apo, derStandard.at, 26.11.09)