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Der Euro steigt über 1,51 Dollar und markiert ein neues Jahreshoch.

Foto: AP/Michael Probst

New York - Der Euro hat am Mittwochabend die Marke von 1,51 Dollar übersprungen und ein neues Jahreshoch erreicht. Die europäische Gemeinschaftswährung kletterte mit 1,5140 Dollar auf den höchsten Stand seit 15 Monaten. Die Umsätze an den Devisenmärkten blieben vor dem US-Feiertag Thanksgiving am Donnerstag dünn. Seit Wochen kämpft der Euro mit der psychologisch wichtigen Marke von 1,50 Dollar, ohne sich bisher dauerhaft darüber halten zu können.

Börsianer begründeten den Anstieg unter anderem mit der Aussicht auf eine länger anhaltende Nullzinspolitik der USA und Aussagen der US-Notenbank Fed, wonach die Dollarschwäche in geordneten Bahnen verlaufe.

Zum Yen ist der Dollar am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit 14 Jahren gefallen. Zuvor hatte die US-Notenbank erklärt, sie sei nicht sonderlich besorgt wegen des Kursrückgangs des Dollar gegenüber dem Yen. Im Handel in Tokio fiel der Dollar dann bis auf 86,51 Yen. Das ist der niedrigste Stand seit Juli 1995. Finanzminister Hirohisa Fujii erklärte, Japan werde die notwendigen Schritte ergreifen, wenn sich der Kurs ungewöhnlich verändere. (APA/Reuters)