Neue Beta für Opera Mobile 10

Foto: Opera

Opera hat eine Betaversion von Opera Mobile 10 für das Betriebssystem Symbian-S60 zum Download freigegeben. Die Testversion kommt daher für mobile Endgeräte von Nokia, Samsung und Sony Ericsson, die auf dieser Grundlage laufen, in Frage. Das Redesign der Benutzeroberfläche und Performancesteigerungen stehen dabei besonders im Fokus der Software-Entwickler.

Design und Ladegeschwindigkeit zentral

"Abgesehen von der vollen Unterstützung gängiger Webstandards hat sich Opera auf die Entwicklung eines möglichst benutzerfreundlichen User Interfaces konzentriert", sagt Dag Olav Novem, Vice President of Products for Mobile and Devices bei Opera. So sollen Schnellwahlfunktionen, ein Passwortmanager oder das Synchronisieren von Lesezeichen Benutzern ein komfortableres Surfen ermöglichen.

Flotter

Darüber hinaus arbeitet Opera daran, die Downloadzeiten weiter zu verkürzen. User von Symbian-Geräten sollen Webseiten doppelt so schnell herunterladen können als mit der aktuellen Version von Opera Mobile 9.7. Dafür bringen die Entwickler bei ihren Mobile-Browsern dieselbe Rendering-Engine zum Einsatz wie bei der Desktop-Variante. "Im Gegensatz zu anderen Herstellern legen wir keinen Wert auf technisch abgespeckte Versionen", so Novem. Anders als bisher stelle auch die in neueste Smartphones verbaute Hardware ein beachtliches Leistungsvermögen zur Nutzung bereit, so der Opera-Experte weiter.

Mobile Version mit Turbo

Die Norweger setzen außerdem auf ihren von der Desktop-Version bereits bekannten Turbo, eine serverseitige Komprimierungstechnologie, um für ansprechende Ladegeschwindigkeit sorgen. Operas Mobile Web Report zufolge wird das mobile Web von zunehmend mehr Menschen genutzt. Webbrowser aus dem hohen Norden seien demnach bereits auf 130 Mio. Mobiltelefonen installiert worden. Laut StatCounter ist Opera mit einem Marktanteil von 26,79 Prozent in diesem Segment auch weiter führend. "Im Mobilbereich spielen neben Open-Source-Plattformen auch proprietäre Betriebssysteme eine wichtige Rolle, insbesondere im Business-Segment", meint Novem.

Bugs

Da es sich bei den jüngsten Veröffentlichungen jedoch um Betaversionen handelt, verlangen noch zahlreiche Bugs nach ihrer Behebung. So ist etwa die Lesezeichen-Synchronisierung mit Opera Mobile 10 in der Betaversion noch nicht möglich, genauso wenig wie die Darstellung asiatischer Schriftzeichen. Testberichten zufolge erscheine das virtuelle Keyboard auch noch dann, wenn User Eingaben über das physische Keyboard vornehmen. (pte)