New York - Bereits im April hatten zwei Unternehmer Pepsi vorgeworfen, vertrauliche Infos zum Verkauf von Mineralwasser gestohlen zu haben, wie die Fachzeitschrift "National Law Journal" berichtet. Das Dumme: Die Klage ging nur an eine Niederlassung in North Carolina, wo Pepsi auch amtlich eingetragen ist. Die Zentrale im Bundesstaat New York aber will wegen interner Pannen erst Monate danach davon erfahren haben und reagierte nicht vor Anfang Oktober.

Doch das war zu spät. Bereits am 30. September hatte ein Gericht gegen den schweigenden Riesen 1,26 Mrd. Dollar (852 Mio. Euro) Strafe verhängt. Pepsi will nun vor Gericht noch eine neue Chance bekommen. "Unterm Strich gab es bei uns einen Fehler", sagte ein Konzernsprecher laut US- Medien. "Aber auch bei den Klägern." (APA)