Foto: Ubuntu

Selten hat eine Linux-Distribution so schnell so viele Anhänger gefunden wie Ubuntu. Das aus der afrikanischen Zulu-Sprache stammende Wort "ubuntu" bedeutet so viel wie "Menschlichkeit". Ziel der Ubuntu-Entwickler ist eine Linux-Ausgabe, die möglichst einfach zu bedienen ist. 

Der erste Afrikaner im All

Mit dem südafrikanischen Millionär Mark Shuttleworth, der 2002 als einer der ersten Weltraumtouristen die Internationale Raumstation besuchte, steht hinter Ubuntu auch eine interessante Persönlichkeit. Seine Firma Canonical leitet die Entwicklung von Ubuntu.
Ubuntu basiert wie auf Debian. Debian GNU/Linux ist ein freies Betriebssystem , das als sehr stabil und schnell gilt und über ein ausgeklügeltes "Paketmanagement" verfügt. Dieses sorgt dafür, dass Programme mit allen notwendigen Bestandteilen installiert oder auch entfernt werden können. 

Steht zum kostenlosen Download bereit

Am Donnerstag wurde nun Ubuntu 9.10 (Desktop, Server, Netbook Remix) veröffentlicht und zum kostenlosen Download für für 32- und 64-Bit-Systeme bereit gestellt.  Auch die Varianten Kubuntu, Xubuntu, Edubuntu, UbuntuStudio und Mythbuntu warten auf User.

Cloud

Die Basis bildet Linux Kernel 2.6.31. Als Benutzeroberfläche kommt Gnome 2.28 zum Einsatz. Das Software-Center erleichterte die Installation von Programmen, mit Ubuntu One können Daten in der Cloud synchronisiert werden. 


Der WebStandard hat Ubuntu 9.10 ("Karmic Koala") bereits unter die Lupe gnommen - Bilder und der Test finden sich hier. (red)