Bild nicht mehr verfügbar.

Nena: "Bei mir gibt es ein absolutes Interesse, immer wieder Menschen kennenzulernen, die alternative Lebensformen und Gemeinschaften entwickeln."

Foto: APA

Osnabrück  - Popsängerin Nena widerspricht den Spekulationen über ihre angebliche Zugehörigkeit zur Sekte Damanhur. "Ich bin in keiner Sekte. Davon distanziere ich mich komplett. Das würde auch überhaupt nicht zu mir passen", sagte die 49-Jährige in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagausgabe) laut Vorabmeldung. "Trotzdem gibt es bei mir absolutes Interesse, immer wieder Menschen kennenzulernen, die alternative Lebensformen und Gemeinschaften entwickeln."

Alternativ denkt die Sängerin auch über das Thema Eheschließung. Heiraten sei "einfach kompletter Quatsch", sagte sie. Es sei für sie garantiert kein Thema, "nicht so, wie das in dieser Gesellschaft hier zelebriert wird". Sich ein Versprechen zu geben, "bis dass der Tod euch scheidet", sei kein Unsinn. "Aber sich das dann noch bestätigen zu lassen, was bringt das? Immer wieder neu entscheiden zu können, ob man eine Bindung eingehen oder aufrechterhalten möchte, ist viel eher ein Konzept, das mir liegt."

Ein Mann, der sie begeistert hat, war der Melonenträger in der Kinderserie "Pan Tau". Sie hat den inzwischen verstorbenen tschechischen Schauspieler Otto Simanek auch einmal getroffen. "Diesem Mann gegenüberzustehen, den ich in der Kindheit vergöttert habe, ist klasse. Was für eine Herzensenergie er ausgestrahlt hat"

Im Fernsehen sieht Nena gerne Dokumentationen, auf keinen Fall aber Gerichtsshows und Kochsendungen: "Solange Kinder in der Welt hungern, darf es keine Kochsendungen geben", meinte sie. (APA/AP)