Washington - Der Klimawandel führt zu einer immer stärkeren Erwärmung der Arktis. Wie aus dem vierten Arktisbericht internationaler Wissenschafter hervorgeht, lagen die Lufttemperaturen im Zeitraum Oktober bis Dezember 2008 bei vier Grad Celsius über normal und damit so hoch wie nie zuvor in dieser Periode.

Die Wissenschafter haben dem am Donnerstag in Washington vorgestellten Bericht zufolge Hinweise darauf gefunden, dass die höheren Temperaturen zu Veränderungen der Luftzirkulation und damit auch der Winde führen. Außerdem setzt sich die Eisschmelze fort. Die Eisfläche in der Arktis habe in diesem Sommer um 25 Prozent unter dem Durchschnittswert der Jahre 1979 bis 2000 gelegen, heißt es in dem Bericht.  (APA/AP)