Die Verkündung des Vizepräsidentschaftskandidaten, wenigstens für Barack Obama, wird noch diese Woche erwartet.

Die tatsächliche Wichtigkeit dieser Entscheidung kann man dem folgenden Ausschnitt aus einer Debatte zwischen dem erfahrenen, weltmännischen und souveränen Lloyd Bentsen (später übrigens Finanzminister unter Bill Clinton) und dem jungen Tutter mit dem Babyface, Dan Quayle, entnehmen. Damals vermuteten viele, dass George H.W. Bush wohl mit der Wahl seines unerfahrenen unbetamten Vizes untergehen würde. Mitnichten.

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Bush-Vater wurde nicht nur trotz seines Vizes gewählt, sondern unterstrich damit auch ein für allemal die Tatsache, dass der Wähler nur das so genannte "top of the ticket", also den Kandidaten selbst wählt und es letztlich keine Rolle spielt, wer Nummer 2 ist. Eine einzige Ausnahme: Lyndon Johnson und Jack Kennedy.