Die Tokio Motorshow (24. Oktober bis 4. November 2009) ist der passende Rahmen, um den LFA von Lexus der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. Japan ist schließlich die Heimat des Toyota-Konzerns, dessen Ingenieure sich über zehn Jahre mit dem Projekt beschäftigt haben. Die LFA-Studie wurde bereits auf zahlreichen anderen Automessen vorgestellt, nun ist sie als Serienmodell reif für den Markt.

Foto: Werk

Wobei der Begriff "Serienmodell", angesichts der Tatsache, dass monatlich gerade einmal 20 Exemplare, weitgehend in Handarbeit, erzeugt werden sollen, vielleicht nicht ganz passend ist. Hergestellt wird der LFA im Werk Motomachi in Japan - und zwar bis die Gesamtlimitierung von weltweit 500 Stück erreicht ist.

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Da es sich bei jedem Fahrzeug um ein Einzelstück handelt, haben die Kunden die Wahl zwischen 30 Außenlackierungen und zwölf Farb- und Materialkombinationen für die Gestaltung der Ledersitze und der Cockpitverkleidung.

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Die Farbe der Bremssättel und das Finish der 20-Zoll-Felgen können ebenfalls individuell gewählt werden. Die Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff reduziert das Gewicht des Wagens auf 1.480 Kilogramm - das sind rund 150 Kilogramm weniger als vergleichbare Aluminiumkonstruktionen. Weder Porsche noch Lamborghini erreichen mit ihren Autos diese Gewichtsklasse.

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Durchaus ähnlich zum Porsche verhält sich der LFA allerdings bei der Beschleunigung: In 3,7 Sekunden erreicht das Lexus Sportcupé 100 km/h und ist damit genauso schnell wie der neue Porsche 911 Turbo.

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Bei der Höchstgeschwindigkeit - satte 325 km/h - misst er sich mit einem Lamborthini Gallardo oder dem Ferrari 458 Italia. Sein 4,8 Liter großes V10 Triebwerk erreicht 9000 Umdrehungen pro Minute und damit die weltweit höchste Maximaldrehzahl aller aktuellen Sportwagenmodelle. Der Motor wurde in Zusammenarbeit mit der Rennsportabteilung des Konzerns entwickelt.

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Das klassische Sportwagendesign des LFA reicht bis in den Innenraum des Zweisitzers und berücksichtigt dabei auch Werte wie Komfort.

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Der Heckspoiler fährt, abhängig von Geschwindigkeit und Fahrmodus, automatisch aus. Die Außenmaße des LFA betragen 4.400 Millimeter in der Länge und 1.860 Millimeter in der Breite, in der Höhe 1.220 Millimeter und der LFA hat einen Radstand von 2.580 Millimeter. Die Räder haben das Format 245/40 R 19 vorne und 285/35 R 19 hinten.

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Geschaltet wird mittels Schaltwippen am Lenkrad.

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Das geringe Gewicht verdankt der Lexus der Leichtbautechnik. Nicht nur die Karosserie besteht aus verstärktem Kunststoff, auch die Bremsen sind aus Karbon. Motor und Getriebe wurden großteils aus Aluminium, Titan und Magnesium gefertigt. Eine weitere Gewichtssenkung verdankt der LFA den hohlen Aluminium-Radträgern und den Leichtmetall-Stoßdämpfern.

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Im Innenraum erwartet die zukünftigen LFA-Fahrer, neben der von Lexus gewohnt hochwertigen Verarbeitung, eine "Mark Levinson"-Anlage, Festplatten-Navigation und Klimaautomatik.

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Die Produktion des Lexus LFA startet im Herbst 2010. Der Preis für Deutschland beträgt 375.000 Euro. Für Österreich wird noch kein Preis genannt. (red)

Informationen:
Lexus

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