Bild nicht mehr verfügbar.

Sonnensystem

Ein Jahr nach ihrem Start hat die US-Raumsonde Ibex (Interstellar Boundary Explorer) neue Informationen aus noch unbekannten Grenzbereichen unseres Sonnensystems gesammelt. Die Bilder und Messergebnisse würden "Phänomene dokumentieren, die nicht zu unseren Theorien und aktuellen Modellen über diese Region passen", so der Nasa-Experte David McComas. Zu den interessantesten Befunden zählte McComas, dass es im Grenzbereich der Heliosphäre - dem blasenförmigen Einflussbereich der Sonnenwinde um unser Sonnensystem - mehr Licht gibt als bisher gedacht. Auf Basis der Daten wurde eine Himmelskarte erstellt.

Weiterlesen

Foto: APA/EPA/NASA

Bild nicht mehr verfügbar.

Malediven

Mit einer spektakulären Unterwasser-Sitzung hat die Regierung der vom Untergang bedrohten Malediven auf die Gefahren des Klimawandels hingewiesen. Präsident Mohammed Nasheed und sein Kabinett tagten am Samstag in voller Taucherausrüstung eine halbe Stunde lang an einem hufeisenförmigen Tisch in sechs Metern Tiefe. In der ungewohnten Umgebung nahmen sie eine Resolution an, in der die Weltgemeinschaft aufgefordert wird, mehr gegen den Ausstoß von Treibhausgasen zu unternehmen.

Foto: REUTERS/Maldives Government

Bild nicht mehr verfügbar.

Deutschland

Nach knapp sieben Jahrzehnten sind die kunsthistorisch bedeutenden Bleiglasfenster der Marienkirche in Frankfurt/Oder wieder komplett. Die drei um 1367 entstandenen Chorfenster waren im Zweiten Weltkrieg ausgebaut worden und kamen als "Beutekunst" in die Sowjetunion. Nach intensiven Bemühungen um die Rückgabe kehrte die "gläserne Bilderbibel" in den Jahren 2002 und 2008 zurück und wurde aufwendig restauriert (im Bild Restauratorin Sandra Meinung).

Foto: APA/EPA/PATRICK PLEUL

Bild nicht mehr verfügbar.

Weltraum

Die Europäische Südsternwarte (ESO) hat diese Aufnahme der Barnards Galaxie (NGC 6822) veröffentlicht. Der galaktische Nachbar im Sternbild Schütze weist interessante Sternentstehungsgebiete und Nebel auf: Rötliche Nebel sind Regionen, in denen gerade neue Sterne entstehen - junge, heiße Sterne haben hier benachbarte Gaswolken erhitzt und zum Leuchten angeregt. Im Zentrum des blasenförmigen Nebels links oben im Bild liegt eine Gruppe massereicher Sterne, die Material ins All bläst. Dieses trifft auf die umgebende interstellare Materie, was aus unserer Perspektive für eine ringförmige, leuchtende Struktur sorgt. Barnards Galaxie, eine irreguläre Zwerggalaxie, liegt in der Lokalen Gruppe in 1,6 Millionen Lichtjahren Entfernung zur Erde.

Link zur ESO

Foto: APA/EPA/ESO

Bild nicht mehr verfügbar.

Frankreich

Wurde ein bisher unbekanntes Gemälde des Meisters entdeckt? Auf dem Porträt einer Frau haben Experten einen Fingerabdruck gefunden, der große Ähnlichkeit mit dem Leonardo da Vincis auf einem Werk im Vatikan haben soll. Der Fingerabdruck am oberen linken Rand des Gemäldes kam bei einer Untersuchung in einem Pariser Speziallabor ans Licht. Das Labor hatte insgesamt 18 Monate an dem Bild geforscht.
(Links auf dem Foto ist das Porträt zu sein, rechts ein vergrößerter Ausschnitt mit dem Fingerabdruck.)

Weiterlesen

Fotos: APA/EPA/LUMIERE TECHNOLOGY/PASCAL COTTE

Bild nicht mehr verfügbar.

Schweden

Ein kanadischer Bewusstseinsbildner in Sachen Klimawandel, ein kongolesischer Regenwald-Aktivist, ein neuseeländischer Atomwaffengegner und eine australisch-äthiopische Armenärztin (im Foto v.l.n.r.): Das sind die diesjährigen TrägerInnen des Alternativen Nobelpreises. Während der Wissenschafter David Suzuki von der Jury des "Right Livelihood Awards" in Stockholm mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde, teilen sich Rene Ngongo, Alyn Ware und Catherine Hamlin das Preisgeld von 150.000 Euro.

Weiterlesen

Fotos: APA/EPA/KENT KARLBERG/GREENPEACE/

Bild nicht mehr verfügbar.

Sonne

Vergangene Woche hat die US-Weltraumbehörde NASA diese Aufnahme der Sonne veröffentlicht. Am 26. und 27. September hielten die Sonden "Stereo" über einen Zeitraum von etwa 30 Stunden diese eruptive Protuberanz (Sonneneruption) bildlich fest.

Fotos: REUTERS/NASA

Bild nicht mehr verfügbar.

Italien

Wieder einmal mehr gerät die Identität des Modells für das wohl berühmteste Gemälde der Welt in Zweifel: Leonardo da Vincis "Mona Lisa" zeigt einem italienischen Wissenschafter zufolge doch nicht die Florentiner Kaufmannsgattin Lisa del Giocondo. Die einzige Frau, die als Vorbild des Gemäldes in Frage kommt, sei die - ebenfalls in diesem Zusammenhang schon oft genannte - Pacifica Brandani aus Urbino, so der Historiker Roberto Zapperi.
(Auf dem Foto sind Nachbildungen des weltberühmten Ölgemäldes zu sehen.)

Weiterlesen

Foto: AP/Luis Benavides

Bild nicht mehr verfügbar.

Ungarn

In Paks, 120 Kilometer südlich von Budapest, ist dieser Bronze-Fuß ausgestellt worden. Er soll der Überrest einer Bronze-Statue des römischen Kaisers Caracalla (188-217) sein. Gefunden wurde der Fuß auf dem Gebiet des einstigen Lussonium, einem römischen Militärlager.

Foto: APA/EPA/PETER KISS G.

Bild nicht mehr verfügbar.

Mond

Wie berichtet hatte die US-Weltraumbehörde NASA eine Raketenstufe gezielt in einen Mondkrater stürzen lassen. Die Auswertung der Messdaten, die von der kurze Zeit danach zerschellenden LCROSS-Sonde zur Erde geschickt wurden, läuft auf Hochtouren. Das Bild zeigt eine Kombination aus drei Aufnahmen im sichtbaren Lichtspektrum - etwa 15 Sekunden nach dem Einschlag der Raketenstufe. Die Staubwolke im roten Kreis hatte zu diesem Zeitpunkt einen Durchmesser von sechs bis acht Kilometern.

Weiterlesen

Foto: REUTERS/NASA

Bild nicht mehr verfügbar.

USA

Auf Madagaskar hatten zwei Männer vor fünf Jahren die Idee - nun konnte das Ergebnis im American Museum of Natural History in New York präsentiert werden: ein Wandteppich, der einzig aus Fäden von Seidenspinnen gemacht wurde. Die Spinnenseide stammt von über einer Million Spinnen. Die Produktion des handgewebten, 3,3 Meter langen Stoffes hat Simon Peers und Nicholas Godley zufolge über eine halbe Million US-Dollar (über 335.000 Euro) gekostet.

Link zur New York Times

Fotos: REUTERS/Nicholas Godley and Simon Peers

Bild nicht mehr verfügbar.

Israel

Unter einem 1.700 Jahre alten Mosaik in der Stadt Lod wurden antike Fußabdrücke entdeckt. Unter dem 180 Quadratmeter großen Kunstwerk hätten sich Eindrücke in Schuhgrößen von 34 bis 44 befunden, so die israelische Antiquitätenbehörde. Die Mosaikleger seien offenbar barfuß oder mit Sandalen auf der noch feuchten Unterlage gegangen. Die römischen Arbeiter hätten den noch nassen Mörtel mit ihren Füßen glattgestampft, so eine Vermutung.

Foto: APA/EPA/NKIK DAVIDOV

Bild nicht mehr verfügbar.

Israel

Warum Menschen weinen, ist ein bis heute nicht restlos geklärtes Rätsel der Psychologie. Der jüngste Erklärungsversuch stammt vom israelischen Evolutionsbiologen Oren Hasson von der Universität Tel Aviv. Er behauptet, dass der Mensch seiner Umgebung durch die Tränen auf unterschiedlichen Wegen Verletzlichkeit und Hilfsbedürftigkeit signalisiert. Dadurch solle letztlich eine stärkere zwischenmenschliche Bindung erreicht werden, so Hasson.

Weiterlesen

Foto: AP/Ronald Zak

Deutschland

Ein Forschungsteam mehrerer deutscher Forschungseinrichtungen hat erstmals beobachten können, wie sich aggressive Immunzellen bei einer Multiplen Sklerose ins Gehirn hieven, um dort Entzündungen und Schäden anzurichten. Die Aufnahme zeigt die Bewegungen der kriechenden T-Zellen (grün) innerhalb der Blutgefäße (rot) über einen Zeitraum von zirka 20 Minuten. Deutlich zu erkennen ist, dass einige T-Zellen die Blutgefäße verlassen und ihre grüne Spur durch das umgebende Hirngewebe ziehen.

Weiterlesen

Bild: MPI für Neurobiologie

Bild nicht mehr verfügbar.

Deutschland

Während Weltraumtourist und Zirkusclown Guy Laliberte auf der Erde von seiner Reise zur Internationalen Raumstation ISS erzählt, leitet mit dem belgischen ESA-Astronauten Frank De Winne erstmals ein Westeuropäer die Station. Diese Position hat somit erstmals weder ein Amerikaner noch ein Russe inne, gab die ESA bekannt. Das Foto zeigt die Übertragung aus dem Erdorbit in das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen.

Foto: REUTERS/Michaela Rehle

Bild nicht mehr verfügbar.

Schweiz

Erstmals geht der "schweizerische Nobelpreis" an eine Frau: Der mit 100.000 Franken (über 66.000 Euro) dotierte Marcel-Benoist-Preis 2009 wurde der Mikrobiologin Françoise Gisou van der Goot vom Global Health Institute an der ETH Lausanne zugesprochen. Die Forscherin wird für ihre Studien über den Mechanismus, mit dem die von Bakterien bei einer Infektion verwendeten Toxine in Zellen eindringen, und über die Reaktionen der angegriffenen Zellen ausgezeichnet. Für ihre Arbeit erhielt die Professorin bereits viele Preise, so auch den Leenards-Preis 2009.

Foto: AP/Keystone, Lukas Lehmann

Bild nicht mehr verfügbar.

Frankreich/Schweden

Dem in Bau befindlichen, experimentellen Fusionsreaktor der EU in Südfrankreich, ITER, droht das Geld auszugehen. Die 27 EU-Staaten sind sich laut dem Gastgeber des informellen EU-Ministerrats in Umeå, Schwedens Forschungsminister Tobias Krantz, darüber einig, dass die Forschungen fortgesetzt werden sollen. Krantz sprach von "substanziellen Mitteln", die in das Reaktorprojekt gesteckt werden müssten. Die ursprünglich für ITER veranschlagten Kosten seien jedenfalls "außer Kontrolle geraten".

Weiterlesen

Foto: APA/Agence ITER France

Zoowelt I

Im Tiergarten Schönbrunn in Wien ist erstmals die Nachzucht eines Zagros-Molchs gelungen. Der aus dem südlichen Ausläufer des iranischen Zagros-Gebirges stammende Molch besitzt ein für Salamander und Molche einzigartiges Zeichnungsmuster - die einzige Art, die einen hohen Anteil an rein weißer Färbung aufweist.

In Schönbrunn werden im Keller des Aquarienhauses derzeit zwölf Larven aufgezogen. Seit einigen Tagen sind erstmals ausgewachsene Tiere in einem Schauaquarium zu sehen.

Foto: Norbert Potensky/Tiergarten Schönbrunn

Bild nicht mehr verfügbar.

Zoowelt II

Im Landschaftsaquarium des Zoos in Berlin (Deutschland) kann dieser Igelfisch (Diodon hystrix) bestaunt werden. Igelfische können sich bei Gefahr im Wasser aufblasen, so dass sich die Stacheln am Körper aufrichten.

Foto: AP/Franka Bruns

Bild nicht mehr verfügbar.

Zoowelt III

Mit dem Foto dieser neugeborenen Giraffe im Zoo von Duisburg (Deutschland) endet die Wochenschau. (red)

Foto: REUTERS/Ina Fassbender