Zu umfangreichen Staus im Westen Wiens hat Dienstagfrüh ein Wasserrohrbruch im Bereich Linke Wienzeile/Winckelmannstraße geführt. Der Kreuzungsbereich stand gegen 9 Uhr rund 20 Zentimeter unter Wasser, der Fahrbahnbelag riss auf, die umliegenden Straßen mussten großräumig gesperrt werden.

Foto: derStandard.at/Gedlicka

Bei dem betroffenen Rohr handelt es sich um eine Transportverbindung, die aus der Zwischenkriesgszeit stammen dürfte, erklärte Walter Kling, stellvertretender Leiter der Wiener Wasserwerke, gegenüber derStandard.at. Die genaue Ursache für das Gebrechen müsse erst geklärt werden, mögliche Gründe seien die Temperaturübergangszeit und die hohe Belastung durch den Verkehr.

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Durch die notwendigen Sperren kam es zu Staus im Bereich der Westeinfahrt und -ausfahrt. Mit Verkehrsbehinderungen ist auch in den nächsten Tagen noch zu rechnen.

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Keine spürbare Beeinträchtigung gab es laut Kling für die Wasserversorgung.

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Die Linke Wienzeile bot auf Höhe Winckelmannstraße ein ungewohnt menschenleeres Bild. Die viel befahrene Straße ist in diesem Bereich weiterhin gesperrt.

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Die Sperre des Kreuzungsplateaus dauert voraussichtlich bis Sonntag. Auf der Schönbrunner Schoßbrücke und der Grünbergstraße ist derzeit nur ein Fahrstreifen befahrbar, wodurch es zu Staus kommen kann.

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Die Buslinie 10A verkehrte Dienstagnachmittag nur zwischen Schloss Schönbrunn und Heiligenstadt, seit Dienstag 18 Uhr bestehen aber laut Wiener Linien für den öffentlichen Verkehr keine Beeinträchtigungen mehr. (glicka, derStandard.at, 20. Oktober 2009)

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