"Wunderbar", würde der gute Herr Serafin gurren, hätte er sich jemals einen Film von Tim Burton angesehen (vielleicht hat er das ja auch). Dienstag Abend hat mir ATV ein vorweihnachtliches Geschenk gemacht und "Mars Attacks" gezeigt – einer meiner bevorzugten Filme aus der Burton-Elfman-Fabrik. Es ist jedes Mal eine Freude die zierlichen Marsianer mit den überdimensionalen Köpfen durch die Gegend watscheln zu sehen. Vor allem die Szene in der sie den Übersetzungscomputer, der stetig "wir kommen in Frieden" leiert, durch Las Vegas tragen und dabei alles was sich ihnen in den Weg stellt mit ihren kaugummiballförmigen Pistolen vernichten, gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Zu gewalttätig? Nein.
Stephanie Gründler
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Gewalt ist was die Werbung dieser Tage tut: Slogans a la "Wie Sie Weihnachten trotz der Finanzkrise überleben!" tönen aus Radio und Fernsehen und unser Hirn kommt gar nicht mehr mit mit all den Angeboten an neuen Handies, Verträgen und kostenlosen Grundgebühren. Das ist Gewalt (im Vergleich zu einem Tim Burton-Film). Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass eines Tages den konsumgeilen Menschen dieser Welt, und denen die sich jedes Jahr neue Strategien für das beste Geschäft des Jahres ausdenken, einmal auch der Schädel platzt.
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