Singapur - Der Rohölpreis ist mit Beginn der Woche auf den bisher höchsten Stand des Jahres geklettert. Im Rohstoffhandel in Singapur kostete am Montag ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte WTI zeitweise 79,05 Dollar (53,16 Euro), um dann wieder auf 78,77 Dollar nachzugeben. An der New York Mercantile Exchange wurde dieser Preis für Rohöl mit Auslieferung im November am Freitag noch bei 78,53 Dollar (52,81 Euro) notiert. Hintergrund des Preisanstiegs ist vor allem die Erwartung einer weiter zunehmenden Nachfrage bei allmählicher Konjunkturerholung. 

Brent-Ölpreis gut behauptet

Auch der Future auf die Rohölsorte Brent notierte gegen elf Uhr in London höher bei 77,10 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Freitag notierte der Brent-Future zuletzt bei 76,99 Dollar.

Der Preis für OPEC-Öl ist am Freitag auf 74,89 Dollar pro Barrel gestiegen. Am Donnerstag hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 73,20 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Schon vergangenene Woche haben die Ölpreise deutliche Aufschläge verzeichnet. Händler verwiesen auf die kräftig gesunkenen Benzinlagerbestände in den USA. Aus diesen schließen die Marktteilnehmer auf eine höhere Benzinnachfrage und eine weitere wirtschaftliche Erholung in der größten Volkswirtschaft der Welt. Am Donnerstag hatte der WTI-Ölpreis in den Abendstunden um rund drei Dollar je Barrel zugelegt.

Goldpreis neuerlich höher

Der Goldpreis zeigte sich mit festerer Tendenz. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 1.055,67 Dollar (nach 1.047,50 Dollar im Nachmittags-Fixing am Freitag) gehandelt. Hier wurde von Marktteilnehmern auf den aktuellen schwachen Dollar verwiesen. (APA)