Wien - Besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist der Weg zur Innovation gemeinhin ein langer. Dem stellt nun die Austrian Cooperative Research (ACR), der Dachverband der kooperativen Forschungseinrichtungen in Österreich, kostenlose Hilfestellung entgegen: Das kürzlich im Rahmen einer Enquete in Wien erstmals aufgelegte "ACR - Das Scheckheft" enthält rund 40 Einzelschecks für Leistungen der kooperativen Forschungseinrichtungen.

Darin enthalten ist etwa die Möglichkeit, sich Unterstützung für die Antragstellung zum "Innovationsscheck" der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, eine auf KMU zugeschnittene Förderaktion, zu holen. Alle österreichischen Unternehmen können den Scheck ab sofort beantragen, damit unterstütze die ACR "in Krisenzeiten insbesondere innovative Klein- und Mittelbetriebe", hieß es in einer Aussendung.

"Entwicklungsvorhaben beschleunigen"

Bis zum 31. Dezember 2010 können Unternehmen - "egal, in welcher Phase des Innovationsprozesses sie sich befinden" - kostenlose Leistungen der ACR-Institute abrufen und "damit ihre Entwicklungsvorhaben beschleunigen", hieß es. Das Scheckheft bietet Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen - von Informationsbeschaffung bis zur Marktreifeprüfung. Ziel sei, "vor allem kleineren und mittleren Unternehmen den Einstieg in Innovationen zu erleichtern", sagte Präsident Martin Leitl, Präsident des 16 Institute umfassenden Dachverbands.

Im Vorjahr erwirtschaftete die ACR mit 640 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 53 Mio. Euro. Mehr als 70 Prozent der Leistungen der Austrian Cooperative Research werden für KMU erbracht. (APA)