Johannesburg - Der anhaltenden Gewalt im Osten des Kongos sind Menschenrechtlern zufolge heuer schon mehr als 1.000 Menschen zum Opfer gefallen. Fast 900.000 weitere wurden in die Flucht getrieben, wie aus einem am Dienstag in Johannesburg veröffentlichten Bericht hervorgeht. Auch seien etwa 7.000 Frauen und Mädchen vergewaltigt und mehr als 6.000 Behausungen niedergebrannt worden, heißt es darin.

Viele Tötungen gingen auf das Konto von Hutu-Milizionären aus Ruanda, doch auch kongolesischen Soldaten hätten sich zahlreicher Übergriffe auf die Zivilbevölkerung schuldig gemacht. Der Bericht wurde von 84 Menschenrechtsorganisationen erstellt, die in Afrika tätig sind. (APA/AP)