Jakarta - Gut eine Woche nach dem Erdbeben in Indonesien sind auf Sumatra 739 Tote geborgen worden, 296 Menschen gelten noch als vermisst. Diese Zahlen gab die Behörde für Katastrophenmanagement am Donnerstag bekannt. Über die wahre Opferzahl gibt dies allerdings keinen Aufschluss. Hunderte Menschen werden noch unter Trümmern vermutet. Eine Statistik über die Zahl der Einwohner in der Erdbebenregion gibt es nicht.

Das Beben der Stärke 7,6 hatte am vergangenen Mittwoch in der Großstadt Padang und nördlich davon schwere Schäden verursacht. Mehr als 100.000 Gebäude wurden beschädigt, rund 2.200 Menschen erlitten Verletzungen. Das Rote Kreuz geht von 800 000 Betroffenen aus, von denen jeder achte Hilfe benötigt. Die Organisation rief zu Spenden im Umfang von 18,5 Millionen Dollar auf. (APA/dpa)