Mossul/Bagdad - Die irakische Polizei hat am Donnerstag einen wegen mehrfachen Mordes zum Tode verurteilten Al-Kaida-Terroristen gefasst, der vor zwei Wochen mit mehreren Gesinnungsgenossen aus einem Gefängnis in der Provinz Salaheddin ausgebrochen war. Das meldete die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak. Die Behörden haben damit nun 13 der insgesamt 16 Häftlinge wieder dingfest gemacht, die damals gemeinsam geflohen waren. Einer von ihnen war auf der Flucht erschossen worden.

Nach Informationen der Agentur Al-Yaqen erschossen Aufständische in der Ortschaft Arab Jabur südlich von Bagdad an einer Straßensperre zwei Angehörige einer lokalen Bürgerwehr. In dem Christen-Dorf Telkef nahe der Stadt Mossul starb am Mittwochabend ein Muslim, als ein Sprengsatz explodierte, den Unbekannte mit einem Magneten an seinem Auto befestigt hatten. Aus Sicherheitskreisen hieß es, drei Angehörige des Opfers - zwei Kinder und eine Frau - seien durch die Detonation verletzt worden. (APA)