Wien - Die SPÖ schießt sich nach den jüngsten Vorwürfen in der Causa Buwog auf den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser ein. Budgetsprecher Jan Krainer stellte sich am Samstag in einer Aussendung die Frage, "ob es nicht an der Zeit sei, jedes einzelne Geschäft dieses Mannes einer Überprüfung unterziehen. Er macht ja schon fast im Wochenrhythmus Schlagzeilen, da fällt es mir schwer, an Zufälle zu glauben, das hat System".

Überall wo Grasser seine Finger im Spiel habe, sei "die Wirtschaftspolizei nicht fern, seien Grassers Freunde reich und der Staat geprellt worden", so Krainer. Als Beispiele führte er Meinl/Flöttl, Y-Line, Grassers Homepage-Affäre und die Buwog/Immofinanz an. (APA)