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Linz - "Code" - dieser Schlüsselbegriff des Informationszeitalters wird im Zentrum der diesjährigen Ars Electronica stehen, des traditionellen und weltweit anerkannten Festivals für Kunst, Technologie und Gesellschaft. Die diesjährige Ars Electronica findet von 6. bis 11. September in Linz statt. Am Dienstag informierte das Ars Electronica Center (AEC) über die Konzeption.

"Code - The Language of Our Time" lautet der volle Titel der Ars Electronica 2003. Dazu AEC-Chef Gerfried Stocker: "Software als Gesetz des Cyberspace, digitale Codes als Grundelemente der Medienkunst und das Zusammentreffen von Informations- und Biotechnologie sind die drei Themenschwerpunkte, die mit den Formeln Code=Law, Code=Art und Code=Life beschrieben werden".

Schlüsselbegriff

Der Begriff "Code" stehe für eine moderne Wissensgesellschaft, für die dominante Rolle der Informationstechnologie und für die Übertragung des Wissens und der Kommunikation in digitale Datenbanken und -netze. Insofern sei "Code" heute "zum Synonym für Kontrolle und Programmierbarkeit" geworden, so Christine Schöpf vom ORF Oberösterreich als Mitveranstalter der Ars Electronica.

Die Bedeutung von "Code" als Kodex und Regelwerk sowie als Zeichensystem beschreibe aber auch die Stellung von Software in Kunst und Gesellschaft, "Code" sei damit gleichsam "Werkzeug und Ausdruck künstlerischer Arbeit", wurde bei der Pressekonferenz erläutert, "Code definiert die Spielregeln und Gesetze unserer Zeit".

Rahmenprogramm

Die Ars Electronica, zu der wieder Experten aus der ganzen Welt in Linz erwartet werden, umfasst Symposien, Ausstellungen, Performances sowie künstlerische, wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Beiträge.(APA)