Das Multifunktionsmobil
von Renault, der Kangoo, wurde einem Facelift unterzogen, wobei der Begriff in diesem Fall nicht sinngemäß anzuwenden ist: Sein Gesicht wurde nämlich nicht gestrafft, sondern bekam eine Art Bügelfalte auf der Motorhaube verpasst. Diese steht ihm aber gut und bringt etwas Leben in das sonst eher nüchtern-sachliche Layout des Freizeit-Kombivans.
Darüber hinaus
lächelt uns der mittelbare Nachfolger des legendären Renault 4 mit tropfenförmigen Scheinwerfern an und ist aufgrund seines neu gezeichneten Frontgrills eindeutig seiner französischen Produktfamilie zuordenbar.
Am Heck
wurden die Leuchten modifiziert, sind aber nach wie vor in der C-Säule platziert. Der direkte Konkurrent der Konzerngeschwister Citroën Berlingo und Peugeot Partner hat sich seit seiner Markteinführung 1998 als Nummer eins in seinem Segment behauptet und versucht nun unter anderem ausstattungsseitig zu punkten. So sind erstmals Seitenairbags, Navigationssystem und Teillederpolsterung optional erhältlich, und ab dem Ausstattungsniveau Expression sind serienmäßig auch ABS und Bremsassistent mit an Bord.
Eine weitere Novität
kommt exklusiv in der 1,6-Liter-Benzinversion zum Einsatz. Hier arbeitet auf Wunsch ein Vier-Stufen-Automatikgetriebe, das zufrieden stimmt, aber erst mit fünf Stufen so wirklich auf der Höhe der Zeit wäre. Insgesamt stehen jetzt fünf Motoren zur Wahl: drei Benzinaggregate (von 1,2 Liter mit 58 PS bis zum genannten 1,6-Liter-Benziner mit 95 PS) und zwei Dieseltriebwerke (1,5 Liter mit 65 bzw. 82 PS). Preislich geht es ab 13.800 Euro los. (Gregor M. Waidacher, AUTOMOBIL)
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