Nach dem Fund verdächtiger Gegenstände vor der südafrikanischen Botschaft am Montag sind die Ermittlungen am Dienstag auf Hochtouren gelaufen. Viele Fragen waren aber noch offen, so Polizeisprecher Mario Hejl. Botschaftsangehörige hatten Montag früh vor dem Gebäude in der Sandgasse drei Sackerln gefunden. In zweien davon waren Kaffeedosen deponiert, in denen sich verdächtige Substanzen befanden, die aber nicht sprengfähig. Außerdem war im dritten Sackerl ein Briefmarkenalbum abgelegt.

Drohbriefe oder -mails wurden in jüngster Vergangenheit nicht an die Botschaft gerichtet, so Hejl. Angehörige der Botschaft würden ihre Post aber sicherheitshalber noch einmal kontrollieren. Beim Bundeskriminalamt untersuchen Chemiker und Techniker unterdessen die Substanzen. Ergebnisse gab es bis Dienstagvormittag bisher nicht. (APA)