Bild nicht mehr verfügbar.

APA-FOTO: HARALD SCHNEIDER

Facebook-Nutzer, die sich öffentlich über kommende Urlaube freuen oder mit kürzlich erstandenen High-Tech-Spielzeugen angeben, laufen Gefahr ihre Neuigkeiten nicht nur Freunden, sondern auch Einbrechern mitzuteilen. Laut der Nachrichtenagentur Reuters warnt die britische Versicherungsgesellschaft Legal & Genera vor unbedachter Offenheit.

Fahrlässig

Eine Studie unter 2092 Nutzern von sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter ergab, dass 38 Prozent der Anwender Details über Urlaubspläne und 33 Prozent der User Informationen zu Wochenendplänen posten. Gleichzeitig würden auf Facebook 13 Prozent der Nutzer Freundschaftsanfragen von Fremden akzeptieren, bei Twitter sind es gar 92 Prozent. Unter den 16 bis 24-Jährigen teilen sogar 64 Prozent der Nutzer ihre Pläne fürs Wochenende und für den bevorstehenden Urlaub.

Potenzial

Laut einem ehemaligen Einbrecher namens Michael Fraser, der geholfen hatte, die Studie vorzubereiten, würden professionelle Einbrecher diese Informationen nutzen, um ihre Einbruchstouren vorzubereiten. "Ich nenne es 'Internet-Shopping für Einbrecher", so Fracer. "Es ist unglaublich einfach soziale Netzwerke zu nutzen, um Ziele auszumachen". (zw)