Wien - Die börsenotierte Wiener IT-Beteiligungsgesellschaft Beko Holding AG hat am Montag ein schärferes Kostensenkungsprogramm angekündigt. Wegen der Übernahme der Brainforce sind die Umsatzerlöse in den ersten sechs Monaten zwar um 38 Prozent auf 134,7 (97,3) Millionen Euro gestiegen, das Vorsteuerergebnis (EGT) fiel mit minus 1,9 (+5,1) Mio. Euro aber deutlich negativ aus.

Der Vorstand der Beko Holding kündigte ein noch härteres Kostensenkungsprogramm, an, beteuerte aber, man versuche, "die wenigen noch florierenden Geschäftsfelder nicht kaputt sparen" zu wollen. Über die aktuelle Lage macht das Unternehmen in seiner Aussendung freilich kein Hehl: "Ganze Märkte brechen weg, was zu einem brutalen Verdrängungswettbewerb führt, der meist über die Preise ausgetragen wird." Eine "seriöse Aussage" über die Entwicklung der nächsten Zeit sei derzeit nicht möglich. Man bemühe sich aber intensiv um neue Geschäftsfelder.

Die Eigenkapitalquote der Beko Holding beträgt aktuell noch 49 Prozent. (APA)