Wien/Spa - Unter einem bewölkten Himmel startete das Feld am Sonntag in den GP von Belgien. Pole-Mann Giancarlo Fisichella konnte in seinem Force India seinen Platz an der Sonne halten, dahinter schob sich Kimi Räikkönen im KERS-gestärkten Ferrari auf Platz zwei voran.

Nachdem sich die Boliden ohne gröbere Komplikationen durch die Spitzkehre am Ende der Start-Ziel-Gerade geschlängelt hatte, ging es einige Kurvenkombinationen später rund: WM-Leader Jenson Button (Brawn) kollidierte mit dem neuen Renault-Franzosen Romain Grosjean, Weltmeister Lewis Hamilton mit Toro-Rosso-Jungspund Jaime Alguersuari.

Alle vier waren aus dem Rennen, das nun in eine Pace-Car-Phase überging. Ob Kimi Räikkönens Ausflug in Runde eins auf die verkehrsfreie Fläche außerhalb des Parcours von den Rennkommissären sanktioniert wird, musste vorerst offen bleiben.

Im Vergleich zur Startaufstellung ordentlich nach vorne gearbeitet, haben sich neben dem Finnen auch Robert Kubica (BMW) und Mark Webber (Red Bull). Ordentlich zurückgerutscht sind Nick Heidfeld im zweiten Red Bull, sowie Jarno Trulli im Toyota. Den Start verpatzt hat Rubens Barrichello im zweiten Brawn, der beim Umspringen der Ampel picken blieb.

Nach dem Abgang des Pace Cars dauerte es nur Sekunden, ehe Räikkönen Fisichella - erneut mit KERS-Hilfe - keine Chance ließ, und die Führung übernahm. Der Finne hat bereits dreimal in Spa gewinnen können. (red)