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Nach wie vor herrscht Ratlosigkeit angesichts des Baumes, der am Ring in ein Loch eingesunken ist.

Foto: APA/ROLAND SCHLAGER

Wien - Das Versinken eines Baumes an der Wiener Ringstraße sorgte am Wochenende für Aufsehen. Eine etwa sechs Meter hohe Jungpappel verschwand am Samstagnachmittag plötzlich in einem etwa fünf Meter tiefen und 1,5 Meter breiten Loch. Das Loch breitete sich nicht weiter aus und wurde mit Brettern abgesichert. "Ich kann noch nicht sagen, warum das passiert ist", berichtete Wolfgang Ablinger von der Wiener Straßenbau-Abteilung MA 28 am Montag. Der Baum dürfte vor ein paar Jahren gepflanzt worden sein.

Untersuchungen am Montag ergaben, dass keine weitere Gefahr in dem Bereich besteht. Laut einer Rathaus-Aussendung wurde das Loch von Experten der Abteilungen Straßenverwaltung und Brücken- bzw. Grundbau sowie den Wiener Linien unter die Lupe genommen. Die Ursache für das Verschwinden des Baumes im Erdreich bleibt allerdings weiterhin unklar. Zunächst wurde eine defekte Bewässerungsanlage als Ursache für den Vorfall vermutet. Erste Erhebungen konnten den Verdacht aber nicht bestätigen.

Ab Dienstag sollen weitere Bodenuntersuchungen stattfinden. Da keine weitere Senkungs-Gefahr besteht, wird jedoch nun begonnen, das Loch aufzufüllen und mit Humus abzudecken. "Dies ist eine notwendige Sicherungsmaßnahme, damit der weitere Betrieb der Wiener Linien gewährleistet werden kann", so Ablinger. Für den Straßenverkehr wird es im Zuge dieser Arbeiten zu keinen Einschränkungen kommen, hieß es. (APA)