New York - Der US-Nobel-Juwelierkette Tiffany setzt die Wirtschaftskrise weniger zu als befürchtet. Zwar ging der Nettogewinn im zweiten Quartal bis Ende Juli um 30 Prozent auf 56,8 Mio. Dollar (39,8 Mio. Euro) zurück, wie das aus dem Filmklassiker "Frühstück bei Tiffany" weltbekannte US-Unternehmen am Freitag mitteilte.

Vor Sonderposten lag das Ergebnis dank greifender Sparmaßnahmen mit 39 Cent aber deutlich über den Markterwartungen. Der Umsatz fiel um 16 Prozent auf 612,5 Mio. Dollar und sank damit ebenfalls weniger als erwartet. Profitieren konnte Tiffany auch von einer wieder moderat anziehenden Nachfrage nach seinem Luxusschmuck. Die Anleger reagierten erfreut: Die Aktie legte vorbörslich sieben Prozent zu.

Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern bei einem Umsatzrückgang von rund zehn Prozent mit einem Gewinn von 1,65 bis 1,75 Dollar je Aktie. Damit zeigte sich Tiffany optimistischer als Analysten, die einen Gewinn von 1,58 Dollar je Anteilsschein prognostizierten. (APA)