St. Pölten (APA) - 65 Taschendiebstähle, mehrere Sachbeschädigungen, eine Körperverletzung, einige weitere Diebstähle sowie zwei Vergewaltigungen und eine versuchte Vergewaltigung wurden bis Samstagvormittag angezeigt.

Aus Sicht von Polizei und Rettung ist das Frequency Festival bisher eher ruhig verlaufen. Weit über 1.000 Patienten wurden bisher vom Roten Kreuz versorgt, schwerwiegende Verletzungen seien aber nicht darunter gewesen, teilte die Organisation mit. Den Großteil der Wunden würden mechanische Verletzungen wie Schnittwunden oder Beinbrüche ausmachen, die entstehen, weil Leute barfuß gehen oder in der Traisen umknöcheln. Auch um einige "Alkoholleichen" mussten sich die Sanitäter kümmern. Zahlenmäßig sei deren Ausmaß aber weit geringer als erwartet, hieß es.

Verkehrstechnisch gab es keine Probleme, meldete der ÖAMTC. Staus erwarte man erst bei der großen Abreise am Sonntag. Probleme könnte es dann auch wegen des zurzeit starken Regens in St. Pölten geben, weil sich der Parkplatz in ein "Gatschfeld" verwandeln und die Leuten mit ihren Pkw hängenbleiben könnten.

Der abschließende Festival-Samstag begann deutlich kühler und unbeständiger als die Tage zuvor. Bei Temperaturen von maximal 26 Grad hatten sich Acts wie The Prodigy, Mando Diao, Thomas D und Polarkreis 18 angesagt. Für den Nachmittag wurden teilweise starker Regen und auch Gewitter prognostiziert. (APA)