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Foto: Sean Gallup/Getty Images

London - Rauchen beeinträchtigt einer griechischen Studie zufolge nicht nur das geschmackliche Empfinden, sondern verändert auch die Geschmackspapillen im Mundraum. Die Forscher der Universität Thessaloniki maßen an 62 griechischen Soldaten den Schwellenwert für das jeweilige Geschmacksempfinden, indem sie die Zunge leicht elektrisch stimulierten, was einen metallischen Geschmack erzeugte. Darauf reagierten die 34 Nichtraucher wesentlich empfindlicher als die 28 Raucher.

Weitere Untersuchungen ergaben, dass die vorwiegend im vorderen Bereich des Zungenrückens liegenden Pilzpapillen, auf denen die Geschmacksknospen sitzen, bei den Rauchern flacher und weniger stark durchblutet waren. Daraus schließen die Wissenschaftler im Fachblatt "BMC Ear, Nose and Throat Disorders", dass Tabakrauch die Pilzpapillen zumindest bei jungen Menschen verändert. (APA/AP/red)