Heinrich Schaller, Chef der Wiener Börse, glaubt, dass der Tiefpunkt der Krise mittlerweile erreicht ist. Aber: "Euphorisch darf man noch nicht werden", erzählte er beim Interview mit derStandard.at.

Foto: Daniela Rom

In Osteuropa sieht Schaller weiterhin Potenzial. Auch die Expansionspläne der Wiener Börse zielen weiterhin in Richtung CEE.

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Das Klima für Emissionen werde immer besser, Geld zum Investieren sei vorhanden, ist sich Schaller sicher. Mit einem Börsegang in Wien rechnet er "spätestens 2010".

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Schaller zu den bereits wieder saftig ausfallenden Boni in der Bankenbranche: "Bei den typischen Investmentbanken ist man offensichtlich zum Alltag zurückgekehrt."

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Die Zeichen mehren sich, dass die Talsohle der Finanzkrise erreicht wurde, die internationalen Börsen haben sich von ihren Tiefstständen weitgehend erholt. Warum man dennoch nicht euphorisch werden soll, österreichische Unternehmen mit ihrem Osteuropa-Engagement auf das richtige Pferd gesetzt haben und wann der nächste Börsegang in Wien zu erwarten ist, erzählte Börsechef Heinrich Schaller im Gespräch mit Regina Bruckner und Daniela Rom.

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derStandard.at: Mit den Börsen geht es wieder aufwärts, der ATX liegt immerhin schon wieder rund 70 Prozent über seinem Tiefstand. Haben wir das Schlimmste am Finanzmarkt hinter uns?

Heinrich Schaller: Euphorisch darf man noch nicht werden. Die allgemeinen Wirtschaftsdaten deuten zwar darauf hin, dass wir tatsächlich am Tiefpunkt der Krise angelangt sind, wie lange es bis zu einem richtigen Aufschwung dauern wird, kann derzeit niemand sagen. Ich rechne schon damit, dass es noch einige Monate dauern wird. Man muss berücksichtigen, dass Börsen der Realwirtschaft immer sechs bis sieben Monate voraus sind.

derStandard.at: Worauf kommt es jetzt an?

Schaller: Es wird nun wesentlich davon abhängen, welche Unternehmensergebnisse im Herbst kommen, und wie die Ergebnisse der Banken mit den Einzelwertberichtigungen ausschauen werden. Wenn da keine bösen Überraschungen mehr kommen, glaube ich, haben wir an den Börsen einen langfristigen Aufwärtstrend eingeschlagen.

derStandard.at: Von "Business as usual" sprechen zumindest schon wieder die saftigen Boni für Banker. Wie denken Sie als ehemaliger Banker über die neu aufgeflammte Diskussion?

Schaller: Bei den typischen Investmentbanken ist man offensichtlich zum Alltag zurückgekehrt. Die haben in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres sehr erfreuliche Ergebnisse vorgelegt. Wenn man nun bei den internationalen Instituten schon wieder etliche Millionen an Boni ausschüttet, halte ich das aber für hoffnungslos übertrieben. Hier sollte schon etwas mehr Maß gezeigt werden. Wie es im Moment ausschaut, werden die Änderungen, die seit der Finanzkrise geplant waren, international nur sehr abgeschwächt kommen. Das ist der angloamerikanische Einfluss, den halte ich für nicht gut.

derStandard.at: Und Europas Institute sind noch nicht zum Alltag zurückgekehrt?

Schaller: Was die Kommerzbanken insbesondere im kontinentaleuropäischen Raum betrifft, so wird man sehen, wie es mit den Einzelwertberichtigungen weitergeht. Tatsache ist, dass sie in Summe im ersten Halbjahr auch nicht schlecht verdient haben. Aber die Kreditausfälle lassen sich einfach noch nicht abschätzen. Da sind die Kommerzbanken berechtigterweise noch sehr vorsichtig mit ihren Aussagen. Ich glaube allerdings schon, dass in etwa absehbar ist, wie hoch die Einzelwertberichtigungen sein werden. Und wenn man sich die Aussagen insbesondere von den österreichischen Großbanken anhört, klingt schon eine gewisse Zuversicht durch. Das stimmt mich positiv.

derStandard.at: Stichwort Änderungen seit der Krise. Sie vertrauen nicht auf die Selbstregulierungskräfte des Kapitalmarktes? Was wäre notwendig, um die Rückkehr zum "Zustand" des Finanzmarktes vor der Krise zu verhindern?

Schaller: Ich glaube, dass es andere Regeln geben sollte, was aber weniger mit Einschränkungen zu tun hat als mit Transparenz. Es muss einfach klar sein, was in welcher Form in welchen Produkten verpackt ist, und die Produkte muss ein jeder verstehen.

derStandard.at: Die Chancen stehen da allerdings nicht sehr gut...

Schaller: Ich würde sie 50:50 einschätzen.

derStandard.at: In diesem Themenkomplex ist ja auch das Shortselling angesiedelt. Was nun den heimischen wie den internationalen Finanzmarkt betrifft: In Sachen ungedeckter Leerverkäufe scheint noch keine Linie gefunden zu sein. Warum tut man sich dabei so schwer?

Schaller: Es gibt keine einzige Studie, die klar nachweist, dass das Shortselling dem Markt schadet. Das konnte man bis jetzt nicht nachweisen.

derStandard.at: Das Gegenteil schon?

Schaller: Das Gegenteil konnte man auch nicht nachweisen. Ich glaube, dass ein ungedecktes Shortselling definitiv zur Beschleunigung von Kursstürzen beitragen und zu stärkeren Ausschlägen führen kann. Würde es ein Verbot geben, würde es diese Rückschläge auch geben - nur vielleicht in geringerem Ausmaß. Dagegen könnte man vorbauen, indem man das ungedeckte Shortselling nicht erlaubt und das gedeckte ganz streng kontrolliert. Da könnte man auch überlegen, ob man für den einzelnen Investor Positionslimits einführt und kontrolliert.

derStandard.at: Die World Federation of Exchanges (WFE) will diesbezüglich bis Oktober ein Positionspapier vorlegen.

Schaller: Ich halte es auch für extrem wichtig, dass das Thema auf internationaler Basis geregelt wird.

derStandard.at: Vom internationalen Parkett zurück nach Wien. Zuletzt erwiesen sich in Österreich gerade heimische Privatanleger als bedeutende Schnäppchenjäger. Institutionelle Anleger haben sich dagegen zurückgezogen. Wird dieser Trend weitergehen?

Schaller: Der Trend hat sich zuletzt abgeschwächt. Die Privatinvestoren waren insbesondere in der Zeit von Herbst vorigen Jahres bis Frühjahr dieses Jahres sehr aktiv und haben - vor allem wenn sie sich in den ersten Monaten eingedeckt haben - ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielt. Das hat sich aber wieder ein bisschen Richtung institutionelle Anleger verschoben. Insbesondere Fonds und Versicherungen haben ihre Aktienquote in den letzten zwei, drei Monaten wieder etwas angehoben.

derStandard.at: Private sind also eingestiegen, nachdem die Börsen richtig einknickt waren?

Schaller: Ja, das ist sehr erfreulich. Offensichtlich hat man gelernt.

-> Weiter zu Teil 2: Heinrich Schaller über das Osteuropaengagement

(Teil 2; zurück zu Teil 1)

derStandard.at: Die Wiener Börse wurde besonders hart von den Verwerfungen am Finanzmarkt getroffen. Daran war das Ostengagement der heimischen Unternehmen wesentlich beteiligt. Mit dem heutigen Wissen: Haben die Österreicher zu einseitig auf das falsche Pferd gesetzt?

Schaller: Wir sehen das komplett anders. Es gibt zwei Gründe, warum es den österreichischen Markt besonders betroffen hat. Der erste ist: Wenn eine Krise ausbricht, dann verabschieden sich institutionelle Investoren von kleineren Märkten zuerst, weil sie fürchten, dass sie dann nicht mehr hinreichend Liquidität zur Verfügung haben und noch schlechtere Preise bekommen.

derStandard.at: Und der zweite Grund?

Schaller: Nach der ersten Verkaufswelle ist man plötzlich draufgekommen - was man immer gewusst hat: "Um Gottes Willen, die Österreicher sind so stark im Osten engagiert, also nichts wie weg." Es kam die zweite Welle des Verkaufs. Ich bin der Meinung, dass die österreichischen Unternehmen richtigerweise auf den osteuropäischen Markt gesetzt haben. Das Wachstum der heimischen Unternehmen und ihre Erträge sind ihm ganz wesentlich zu verdanken. Zusätzlich muss man sagen, dass die Börsenkurse zu dieser Zeit nichts anderes gemacht haben, als mit den Gewinnsteigerungen dieser Unternehmen Schritt zu halten. Wir hatten in Österreich keine Blase. Die durchschnittlichen KGVs am heimischen Markt waren selbst zum Höchststand des ATX noch immer niedriger als in Frankfurt und in Zürich.

derStandard.at: Trotzdem sollen ja die CEE-Länder nach Einschätzung mancher Experten ihre besten Zeiten hinter sich haben.

Schaller: Natürlich können sich die osteuropäischen Länder einer solchen Krise nicht entziehen, aber das Potenzial, das dort nach wie vor vorhanden ist, ist wesentlich höher als in den westeuropäischen Staaten. Der IWF sagt ja auch, dass es ab 2011 im Wirtschaftswachstum einen Abstand zwischen Ost und West von mindestens zwei Prozent geben wird. Die Erwartung, dass man dort definitiv besser verdient, ist absolut richtig. Daher ist es auch richtig, dass man dort bleibt.

derStandard.at: Osteuropa und seine Börsen sind ja mit Budapest, Prag und Ljubljana auch auf Ihrem Expansionsplan stark vertreten. Es gibt für Sie also keinen Grund, an Ihrer CEE-Strategie jetzt zu feilen?

Schaller: Wir sind zuversichtlich, dass die Kurssteigerungen dementsprechend im Verhältnis zu anderen Börsen bald wieder höher ausfallen werden. Wir halten unsere Expansionspläne - wenn Möglichkeiten bestehen - weiterhin aufrecht. Es gibt derzeit aber keine konkreten Gespräche.

derStandard.at: Ihr Interesse an der Warschauer Börse wurde in Polen offenbar nicht gehört. Unglücklich, dass Sie nicht zum Zug kommen?

Schaller: Wir sind nicht erfreut und wir verstehen es auch nicht. Aus uns völlig unverständlichen Gründen will Warschau die Wiener Börse nicht. Wir haben nie einen unfreundlichen Akt gegenüber Warschau gesetzt. Wenn man wirklich große Börsen zu einer Mehrheitsbeteiligung einlädt, muss man früher oder später damit rechnen, dass der eigene Markt nicht mehr besteht. Was Beteiligungen betrifft, ist das im Konzept der Wiener Börse nicht vorgesehen. Wir setzen stark auf regionale Börsen, die im jeweiligen Land selbstständig erhalten bleiben.

derStandard.at: Das letzte Wort ist für Sie noch nicht gesprochen?

Schaller: Endgültig noch nicht.

derStandard.at: Mit den Börsen in Laibach, Budapest und Prag verfolgen sie das Ziel eines einheitlichen Handelssystems. Das in Wien verwendete Xetra-Handelssystem soll auch für die anderen Börsen eingeführt werden. Wie weit ist die Sache gediehen?

Schaller: 2010 sollen zwei Börsen auf das Xetra-System umgestellt sein, 2011 die dritte. Wir wollen mit Slowenien und Ungarn beginnen, dann kommt Prag.

-> Weiter zu Teil 3: Heinrich Schaller über IPOs und Delistings

(Teil 3; zurück zur Teil 2)

derStandard.at: Sie haben Ende des vergangenen Jahres einen Börsengang vielleicht zum Ende des zweiten Quartals erhofft. Wann rechnen Sie jetzt mit einem IPO in Wien?

Schaller: Spätestens 2010. Wenn sich die Börsen aber weiter so entwickeln, sollten sich die Interessenten sehr rasch auf einen Börsengang vorbereiten, weil ich glaube, dass das Klima für Emissionen immer besser wird. Geld zum Investieren ist vorhanden.

derStandard.at: Wie sieht es mit Delistings aus? Phion dürfte nach der freundlichen Übernahme vom Kurszettel verschwinden, die AUA ebenfalls, vielleicht sogar SkyEurope, Gerüchten nach gilt auch Raiffeisen International als heißer Kandidat.

Schaller: Das sehe ich relativ gelassen. Wenn Unternehmen wie die AUA von einem strategischen Investor übernommen werden, ist klar, dass es nicht mehr lange an der Börse sein wird. Der Umsatz mit diesen Aktien ist ohnehin schon relativ gering. Insofern trifft uns das optisch, aber nicht wirklich materiell. Was Übernahmen von großen österreichischen Banken betrifft, von diesen Gerüchten halte ich nicht viel. Es gibt auch derzeit keine Anzeichen. Selbst wenn es zum Delisting einzelner Unternehmen aus wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen kommt, ist das, wenn die IPO-Phase wieder beginnt, relativ rasch wieder aufgeholt.

derStandard.at: Vor rund zwei Jahren startete der mid market für mittelständische Unternehmen. Damals gingen Sie davon aus, dass in zwei Jahren, also ungefähr jetzt, bis zu 20 Unternehmen im mid market notieren würden. Das hat mit derzeit vier Unternehmen - die nach einem Phion-Abgang auf drei schrumpfen könnten - wohl nicht geklappt. Jetzt sprechen die Innsbrucker, die mit ihrer Konkurrenzbörse Mitte 2010 starten wollen, von 20 an einem Börsegang interessierten KMUs. Machen Sie da etwas falsch?

Schaller: Der mid market hat seit Beginn nicht funktioniert. Das stimmt. Wir haben den mid market im Jahr 2007 aufgesetzt und im Herbst ist offensichtlich geworden, dass wir in die Krise hineinschlittern. Dass es da insbesondere im kleinen Segment keine Börsengänge gibt, ist klar. Das ist das heikelste Segment überhaupt. Es ist aber jetzt wieder die Zeit darauf hinzuweisen, dass eine Börse ein Instrument zur Aufnahme von Eigenkapital ist. Grundsätzlich halte ich die Einführung des mid-markets nach wie vor für richtig. Was Innsbruck betrifft, so haben die ein etwas anderes Konzept, da sollen KMUs auch mit kleinen Beträgen an die Börse gehen und es soll nur einmal in der Woche einen Kurs geben. Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Potenzial wirklich vorhanden ist. Als Konkurrenz sehe ich das überhaupt nicht.

derStandard.at: Der österreichische Kapitalmarkt hat sich - Stichwort Meinl - in jüngerer Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Hat es aus diesen Turbulenzen ausreichend Konsequenzen gegeben? Gefordert wurde etwa Firmen, die ihren Sitz nicht in Österreich haben, eine Börsenotierung erst gar nicht zu ermöglichen oder etwa ein Ethik-Kodex für Manager von Unternehmen im Prime Market.

Schaller: Da hat es Änderungen gegeben. Unternehmen, die ihren Sitz nicht in Österreich haben und in den Prime Market kommen wollen oder dort bereits sind, müssen verstärkte Publizitätsvorschriften einhalten und die Unterschiede der Aktienrechtsverhältnisse des jeweiligen Landes auf ihrer Homepage klar darlegen. Ich würde es grundsätzlich für falsch halten, Unternehmen, die ihren Sitz nicht bei uns haben, nicht bei uns an die Börse gehen zu lassen, aber es muss klarer sein, welche Unterschiede es wirklich gibt. Es gab auch im Börsegesetz eine Änderung, viel mehr eine Klarstellung: Aktienrückkäufe müssen jetzt auch gemeldet werden.

derStandard.at: Und die hinreichend diskutierten Probleme, dass Zertifikateinhaber glauben, sie seien Aktienbesitzer, sind damit ausgeräumt?

Schaller: Inhaltlich ist das das Gleiche. Daher ist das für den Anleger nicht relevant. Dazu gibt es mittlerweile rechtliche Gutachten.

derStandard.at: Und die Frage der Hauptversammlungen, die irgendwo auf einer Insel abgehalten werden können ...

Schaller: ... betrifft auch andere Unternehmen, die bei uns an der Börse notieren und ihre HV irgendwo in Amerika abhalten. Aber das Thema wird mit dem neuen Aktienrechtsänderungsgesetz ohnedies auf neue Beine gestellt, wenn dann die Teilnahme an der HV wesentlich erleichtert und nicht mehr nur physisch, sondern auch durch neue Medien erfolgen kann.

derStandard.at: Also alles paletti und auf internationalem Standard?

Schaller: Soweit wir wissen, ist die Sache auf rechtlicher Seite noch nicht abgeschlossen, da laufen die Verfahren und da mischen wir uns nicht ein. Was die Regeln betrifft, so gelten bei uns die gleichen Regeln wie in den großen EU-Staaten auch.

derStandard.at: Österreich ist diesbezüglich keine Bananenrepublik?

Schaller: Wir sind keine Bananenrepublik, definitiv nein. Aber man muss schon immer wieder darauf hinweisen, dass diese Regeln von allen einzelnen Teilnehmern einzuhalten sind. Und wenn sie nicht eingehalten werden, sind die Behörden angehalten, das dementsprechend aufzuzeigen und zu verfolgen.

derStandard.at: Die Behörden haben auch ein Wörtchen bei der staatlich geförderten Privatpension mitzureden. Man will nun den Aktienanteil senken. In welchem Ausmaß erwarten Sie Auswirkungen auf den Kapitalmarkt?

Schaller: Wir haben Verständnis dafür, dass man den Anteil senkt, vor allem in einer Zeit, wo die Aktienmärkte massiv nach unten gingen. Wobei wir sagen, er darf nicht so stark gesenkt werden, dass der Kapitalmarkt Schaden nimmt. Ich glaube, wenn man auf eine Quote von ca. 30 Prozent kommt, wird das auch nicht der Fall sein. Allerdings muss ich schon sagen, es würde den Produkten sicher nicht schlecht bekommen, in schlechten Aktienzeiten auch etwas mehr Aktienquote zu halten. Denn man kann auch ganz schön viel an Performance liegen lassen, wie man in der letzten Zeit sieht.

derStandard.at: So Sie selbst Aktien haben - wie geht es denen?

Schaller: Meine Aktien haben genauso gelitten wie alle anderen auch, aber ich habe keine verkauft. Ich sehe das definitiv als langfristige Anlage. Und ich bin zuversichtlich. (derStandard.at, 24.8.2009)