Bild nicht mehr verfügbar.

Linux-Kernel wird immer schneller weiterentwickelt

Foto: AP

Die Linux Foundation hat ihre Studie "Linux Kernel Development" aktualisiert, für die in den vergangenen zwei Jahren analysiert wurde, wer am Linux-Kernel schreibt und wie schnell die Entwicklungen voranschreiten. Demnach gibt es mehr individuelle Programmierer und die Entwicklungen werden flotter eingebracht, fasst Internet News die Ergebnisse zusammen.

2,7 Millionen neue Codezeilen

In der Studie wird die Entwicklung zwischen den Kernel-Versionen 2.6.24 und 2.6.30 untersucht. Seit der ersten Veröffentlichung der Studie im vergangenen Jahr seien insgesamt 2,7 Millionen Zeilen Code zum Linux-Kernel hinzugekommen. Demnach wurden seit Version 2.6.24 täglich 10.923 Zeilen Code beigetragen. Allerdings würden täglich auch durchschnittlich 5.547 Zeilen wieder entfernt. Zudem würde der Code nun um 42 Prozent schneller geändert.

Mehr einzelne Entwickler

Insgesamt würden 1.150 Entwickler zum Kernel beitragen - zehn Prozent mehr als bei der Entwicklung von 2.6.24. Die vier größte Unternehmen, die Code zur Kernel-Entwicklung beisteuern sind demnach Red Hat (12 Prozent), IBM (6,3 Prozent), Novell (6,1 Prozent) und Intel (6 Proeznt). Einzelne Entwickler haben seit Version 2.6.24 21,1 Prozent der Änderungen beigetragen. Die Studie kann auf der Seite der Linux Foundation als PDF heruntergeladen werden. (red)