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Die Auszählung der Stimmen beginnt. Die Wahlbeteilung soll niedriger als 2004 gewesen sein. Vorläufige Ergebnisse werden Anfang September erwartet. Das amtliche Endergebnis ist für 17. September angekündigt.

Foto: REUTERS/Lucy Nicholson (AFGHANISTAN POLITICS ELECTIONS)

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Unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen haben in Afghanistan am Donnerstag die Präsidentschafts- und Provinzwahlen begonnen.

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Menschen standen, wie hier in Kabul, Schlange um ihre Stimme abzugeben.

Foto: REUTERS/Ahmad Masood

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Als Favorit in die Wahl geht Amtsinhaber Hamid Karsai. Er rief bei seiner Stimmabgabe kurz nach Öffnung der Wahllokale um 7.00 Uhr Ortszeit (04.30 Uhr MESZ) seine Landsleute auf, zu den Urnen zu gehen und über die Zukunft mitzuentscheiden. Bis 16.00 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) sind 17 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, in rund 6700 Wahllokalen ihr Votum abzugeben.

Foto: REUTERS/Lucy Nicholson

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Auf dem Bild der aussichtsreichste Gegenkandidat Karzais: Abdullah Abdullah. Er könnte Karzai in eine Stichwahl zwingen.

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Foto: AP Photo/Dima Gavrysh

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Insgesamt traten 41 Kandidaten zur Präsidentschaftswahl an. Bei der Wahl der Provinzräte geht es um 420 Mandate in den 34 Provinzen des Landes. Darum bewerben sind 3.197 Kandidaten, darunter 328 Frauen. Vor der Wahl gab es zahlreiche Berichte über Manipulationen und falsche Wählerregistrierungen zugunsten Karzais.

Foto: REUTERS/Ahmad Masood

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Ein Sprecher der Vereinten Nationen (UN) in Kabul erklärte, dass trotz der massiven Anschlagsdrohungen der Islamisten die meisten Wahllokale geöffnet hätten. Hier eine Sicherheitskontrolle in Kandahar.

Über Kabul kreisen permanent Hubschrauber, die Sicherheitskontrollen wurden nochmals verschärft. Abgesichert wurde die Wahl von rund 175.000 afghanischen Sicherheitskräften sowie mehr als 100.000 ausländischen Soldaten.

Foto: REUTERS/Omar Sobhani

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In Kabul tragen Polizisten die Leichen von zwei Amokschützen aus einem Haus. Sie sind bei einer Schießerei ums Leben gekommen.

Foto: Photo by Daniel Berehulak/Getty Images

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Schon vor Wahlbeginn gab es Berichte von vier Explosionen in der Stadt Kandahar. In der Stadt Kunar im Norden wurden nach Augenzeugenberichten fünf Angehörige einer Familie durch Raketenbeschuss verletzt.

Im nordafghanischen Kunduz schlug eine Rakete in einem Wahllokal ein, berichtete ein Sprecher der Regionalregierung. Eine zweite Rakete sei hinter der Schule detoniert, die als Wahllokal genutzt werde. Niemand sei verletzt worden. Ein Reporter der deutschen Presseagentur (dpa) berichtete dagegen, er habe ein verwundetes Kind am Angriffsort gesehen. Die Detonation habe Fenster in dem Gebäude zum Bersten gebracht und die Außenwand der Schule beschädigt. Weiterhin würden Wähler dort aber ihre Stimme abgeben. Die Taliban teilten in einem E-Mail mit, ihre Kämpfer hätten 16 Wahllokale im Land angegriffen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.

Foto: REUTERS/Omar Sobhani

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Westliche Diplomaten bezeichnen es als ihr Hauptziel, dass die Wahl als glaubwürdig und legitim angesehen wird. Große Entfernungen, mächtige Provinzherrscher, die hohe Analphabetenrate und schwache Institutionen machen es allerdings schwierig, Wahlbetrug zu unterbinden.

Es gibt bereits Berichte über gefälschte Wahlkarten, die zum Verkauf angeboten werden, und eine verdächtig hohe Zahl von Frauen, die als Wählerinnen registriert wurden - möglicherweise von Männern, die die Stimmzettel dann nach ihrem Gutdünken ausfüllen. (Reuters/APA/red)

Foto: REUTERS/Omar Sobhani