Wien - Der Ölpreis hat am frühen Freitagnachmittag mit klaren Aufschlägen gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober 73,91 Dollar und damit 1,37 Prozent mehr als am Donnerstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 74,28 Dollar gehandelt. Das waren 1,30 Prozent mehr als am Vortag.

Der WTI-Ölpreis rückte auf ein Sieben-Wochen-Hoch vor. Der Anstieg sei laut Commerzbank-Rohstoffexperten vor allem auf den Kontraktwechsel zurückzuführen. Der kräftige Rückgang der US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche sei auf Sonderfaktoren zurückzuführen gewesen und dürfte in den kommenden Wochen rückgängig gemacht werden, was den WTI-Preis den Commerzbank-Experten zufolge belasten sollte. Auch eine geplante stärkere Regulierung der US-Energiemärkte dürfte den WTI-Ölpreis weiter belasten.

Der Goldpreis zeigte sich in einer Seitwärtsbewegung im Bereich von 940 Dollar je Feinunze. Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 941,50 Dollar und damit knapp behauptet zum Donnerstag-Vormittags-Fixing von 943,50 Dollar. Indien hat im Juli nach Angaben der Bombay Bullion Association lediglich 7,8 Tonnen Gold importiert. Die Goldeinfuhren lagen damit klar unter den Schätzungen. Die Dürre im Land könnte die Goldkäufe weiter belasten. (APA)