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Vor einem Monat befürworteten noch 57 Prozent der Befragten Obamas Politik, nun sind 42 Prozent der US-Bürger unzufrieden mit ihrem Präsidenten.

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Washington - Die Unterstützung für US-Präsident Barack Obama befindet sich nach 200 Tagen im Weißen Haus auf dem tiefsten Stand seit seinem Amtsantritt. Einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Quinnipiac-Instituts zufolge steht nur noch die Hälfte der US-Bevölkerung hinter dem Präsidenten. Vor einem Monat befürworteten noch 57 Prozent der Befragten die Politik Obamas. Der aktuellen Erhebung zufolge sind 42 Prozent der US-Bürger unzufrieden mit ihrem Präsidenten.

Besonders kritisch sieht die Bevölkerung nach Angaben des Instituts die Wirtschaftspolitik sowie Obamas Plan einer grundlegenden Reform des Gesundheitssystems: In diesen Bereichen beträgt die Ablehnung laut Umfrage 49 beziehungsweise 52 Prozent der Befragten. Mehrheitlich positiv wird hingegen die Außenpolitik Obamas bewertet, mit der demnach 52 Prozent der Bevölkerung zufrieden sind.

Etwas besser schneidet Obama bei seinen afroamerikanischen Mitbürgern ab: Laut einer von dem Fernsehsender CNN in Auftrag gegebenen Umfrage mit Schwerpunkt auf Afroamerikanern lag die Zustimmung für den ersten schwarzen Präsidenten der USA bei 56 Prozent. Aber auch dies ist ein Rückgang von fünf Prozentpunkten gegenüber der letzten Umfrage Ende Juni. (APA)