Frankfurt - Der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius hat im ersten Halbjahr dank des stärkeren Dollars und der Übernahme des US-Generikaspezialisten APP kräftig zugelegt. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) sei um 26 Prozent (20 Prozent währungsbereinigt) auf 985 Mio. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Bad Homburg mit. Der Umsatz erhöhte sich 21 Prozent (währungsbereinigt 15 Prozent) auf 6,9 Mrd. Euro. Das Unternehmen bekräftigte seine Prognose für das Gesamtjahr.

Die Dialysetochter Fresenius Medical Care legte beim Umsatz zwischen Jänner und Juni um 3 Prozent auf 5,3 Mrd. Dollar (3,71 Mrd. Euro) zu. Das Konzernergebnis wurde um 6 Prozent auf 419 Mio. Dollar gesteigert. Im zweiten Quartal sei die durchschnittliche Vergütung pro Dialysebehandlung auf 344 Dollar gesteigert worden. Im Vorjahreszeitraum lag die Kennziffer noch bei 327 Dollar. Die Dialysetochter macht einen großen Anteil ihres Geschäfts in den USA.

Die Zahl der Mitarbeiter des Gesamtkonzerns stieg von Ende Dezember 2008 bis Ende Juni um 4 Prozent auf rund 127.700 Beschäftigte an. Das Gesundheitsunternehmen sieht keine direkten Folgen der Wirtschaftskrise und bekräftigte seine Prognose für das laufende Jahr. Demnach solle der sowohl der Umsatz als auch das Konzernergebnis währungsbereinigt um rund 10 Prozent steigen. (APA/AP)