Wien - Die Laura Ashley GmbH, Österreich-Tochter eines Lizenzbetriebs des gleichnamigen Weltkonzerns, ist insolvent und hat den Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens beim Handelsgericht Wien gestellt. Der KSV rechnet laut Aussendung von heute, Montag, mit einer baldigen Verfahrenseröffnung.

Bereits im Mai 2008 wurde der Lizenzvertrag aufgelöst. Neue Bestellungen seien mangels Lizenz nicht mehr möglich gewesen. Verkaufsgespräche mit einem Finanzinvestor scheiterten, so dass sich Laura Ashley gezwungen sah, einen Antrag auf Konkurseröffnung zu stellen.

Nach Eigendarstellung des Unternehmens sind Aktiva in Höhe von 156.000 Euro vorhanden, denen ein Schuldenstand von 411.500 Euro gegenübersteht.

Von der Insolvenz sind 18 Gläubiger betroffen, die über den KSV ihre Forderungen anmelden können. (APA)