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Österreich

In einer Kiesgrube im oststeirischen Paldau (Bezirk Feldbach) wurde die bisher größte fossile Termite der Welt entdeckt. Das Tier dürfte rund 11,3 Millionen Jahre alt sein und einen etwa 3,35 Zentimeter langen Körper gehabt haben. Paläontologe Martin Gross vom Landesmuseum Joanneum hatte gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Engel von der Universität Kansas (USA) in der Grube Forschungen durchgeführt, als sie auf den fossilen Flügel der Termite gestoßen waren. Sie rekonstruierten eine Spannweite von knapp acht Zentimetern.

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Foto: APA/MARTIN GROSS/LANDESMUSEUM JOANNEUM

Venus

Auf der Grundlage der Daten der ESA-Sonde "Venus Express" ist die erste Infrarot-Karte der südlichen Hemisphäre unseres Nachbarplaneten entstanden. Sie deutet darauf hin, dass die Venus einst erdähnlicher gewesen sein könnte - mit Plattentektoniksystem und Ozeanen. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Einzelbilder zwischen Mai 2006 und Dezember 2007 gemacht und für diese neue Karte zusammengesetzt.

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Quelle: ESA/VIRTIS/INAF-IASF/Obs. de Paris-LESIA

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USA/Mond

Als erster Mensch auf dem Mond hat sich Neil Alden Armstrong einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Vor 40 Jahren, am 20. Juli 1969, betrat er den staubigen Boden des Erdtrabanten - mit dem linken Fuß zuerst und zögerlich, als erwarte ihn eiskaltes Wasser. Mit der Monderoberung erfüllte Armstrong der Menschheit einen ihrer größten Träume. Das Archivfoto zeigt die Konstruktion der Mondfähre.

Foto: AP/Northrop Grumman Corporation

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Blick auf die Erde (1969)

Alle Mondfahrer mussten zahlreiche psychologische Tests über sich ergehen lassen. Die amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde Nasa wollte sichergehen, dass sie nichts aus der Ruhe bringen konnte. Nun waren die Astronauten Helden. Wie sie, wieder auf der Erde, mit vergangenen rauschartigen Gefühlen umgehen sollen, sagte man ihnen freilich nicht. Das Leben danach war für einige von ihnen daher alles andere als einfach.

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Foto: APA/EPA/NASA

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Kiribati

Die Millenniumsinsel besteht aus mehreren Inselchen über einem Korallenriff. Mit steigendem Meeresspiegel droht die Insel im Meer zu versinken, denn ihre höchsten Erhebungen liegen nur knapp sechs Meter über dem Meeresspiegel. Diese Aufnahme ist von der Internationalen Raumstation ISS aus entstanden.

Die unbewohnte Insel liegt im Südpazifik und gehört zur Republik Kiribati. Von der UNO wurde die Insel als Weltnaturerbe und als Biosphären-Reservat empfohlen. Die US-Weltraumbehörde NASA hat die Aufnahme der Insel vergangene Woche als "Bild des Tages" veröffentlicht.

Link zur NASA

Foto: AP/NASA

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Peru

Ein Archäologenteam hat in der präkolumbischen Stadt Chan Chan das unversehrte Skelett einer Frau aus der Zeit der Chimú-Kultur ausgegraben. Das nationale Kulturinstitut Perus (INC) gab bekannt, dass die Frau im 15. Jahrhundert geopfert worden sei, damit sich jene oft mit Unwettern verbundene Wetterphänomene bessern, die wir heute als "El Nino" kennen - warum das Forschungsteam diesen Rückschluss gezogen hat, erläuterte das INC allerdings nicht.

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Foto: APA/EPA/OSCAR PAZ/ANDINA AGENCY

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USA

Paläontologen haben die Überreste einer Dinosaurierart freigelegt, die der Wissenschaft bislang noch unbekannt war. Rekonstruktionsversuche zeigen ein Tier mit verhältnismäßig kleinem Kopf auf einem langen Hals, die Beine dürften kurz und gedrungen gewesen sein. Imposant waren hingegen die 22 Zentimeter langen Klauen von "Nothronychus graffami". Es ist erst das dritte in Nordamerika entdeckte Fossil aus der Gruppe der sogenannten Sichelkrallenechsen (Therizinosauroidea).

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Foto: APA/Rob Gaston/Royal Society

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Großbritannien

Richard (Dick) Turpin (1705-1739) war ein berüchtigter Schurke und der berühmteste "Highwayman" seiner Zeit. Er war für seine Raubzüge entlang den öffentlichen Reisewegen bekannt. Auch Morde und andere Verbrechen wurden ihm zur Last gelegt. Nach seiner Hinrichtung in York wurde Turpin zur Legende. Sein Leben wurde in Balladen, im Theater des 18. und 19. Jahrhunderts sowie Film und Fernsehen des 20. Jahrhunderts romantisiert - als attraktiver Held.

Nun hat das York Castle Museum ein "viel treffenderes" Bild des Verbrechers zeichnen lassen. Da zu Turpins Lebenszeit keine Gemälde oder Zeichnungen von ihm entstanden seien, hat das Museum auf Beschreibungen in den damaligen Zeitungen zurückgegriffen. Darauf basierend wurde in Zusammenarbeit mit der North Yorkshire Polizei ein Phantombild erstellt, erläuterte die Forscherin Katherine Prior. Das entstandene Bild stehe in starkem Kontrast zu jenem, das noch heute mit Turpin assoziiert werde.

Link zum York Castle Museum

Foto: APA/EPA/YORK CASTLE MUSEUM

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USA/Weltraum

Nach fünfmaliger Verschiebung gelang vergangene Woche endlich der Start der US-Raumfähre "Endeavour". Dabei lösten sich mehrere Trümmerteile vom Treibstofftank und trafen die Unterseite des Shuttles - das Foto zeigt die entstandenen Schäden. Die US-Weltraumbehörde NASA gab Entwarnung: Es bestehe kein Grund zur Sorge.

An Bord der Internationalen Raumstation (ISS) halten sich seit dem Andocken des Space-Shuttles gleich 13 Menschen auf einmal in der ISS auf.

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Foto: REUTERS/NASA

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ISS

Die Raumfähre brachte den letzten Teil des japanischen Weltraumlabors "Kibo" zur ISS, eine gut vier Tonnen schwere Logistikplattform. Nach einem Außeneinsatz von zwei US-Astronauten am Samstag ist das Labor nun fertig. Die neue "Veranda" dient der Durchführung wissenschaftlicher Experimente im Freien. Das Foto zeigt einen Roboterarm der Station mit dem Labor "Kibo".

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Foto: APA/EPA/NASA TV

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Frankreich

In dem kürzlich gefundenen Massengrab aus dem Ersten Weltkrieg bei Fromelles in Nordfrankreich dürften jüngsten Schätzungen zufolge die sterblichen Überreste von rund 300 australischen und britischen Soldaten liegen - bisher waren darin bis zu 400 Soldaten vermutet worden. Die Ausgrabungen haben - wie berichtet - im Mai begonnen und sollen im September abgeschlossen sein.

Nach dem mehr als 24 Stunden langen Gemetzel bei Fromelles im Juli 1916 waren etwa 1.500 Briten und 1.500 Deutsche tot oder verwundet. Am schlimmsten traf es die australische Armee: 5.533 ihrer Soldaten wurden vermisst, getötet oder verletzt.

Link zum Sydney Morning Herald

Link zu Spiegel Online

Foto: APA/EPA/TIM LOVELESS/MINISTRY OF DEFENCE

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Europa

Ihre letzten Spuren verlieren sich vor rund 20.000 Jahren in Gibraltar, an der südlichsten Stelle der iberischen Halbinsel. Warum aber starben die Neandertaler aus? Ein internationales Forscherteam fand nun heraus, dass unsere Verwandten schon lange vor ihrem Aussterben viel weniger gewesen sein dürften als bisher gedacht. Demnach dürften bereits lange vor ihrem Aussterben höchstens 70.000 Neandertaler gleichzeitig in ganz Europa existiert haben.

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Foto: AP/Anthropologisches Institut der Universitaet Zürich, Philippe Plailly

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Indien/Weltraum

Die indische Mondsonde "Chandrayaan-1" (hier auf einem Archivbild zu sehen) hat im Mai kurz vor dem Scheitern gestanden. Grund war der Ausfall eines Instruments zur Ausrichtung der Sonde, weshalb diese zu überhitzen drohte, wie Madhavan Nair, Leiter der indischen Behörde für Weltraumforschung (ISRO), erklärte. Wissenschaftler hätten improvisiert, eines der Gyroskope aktiviert und auf diese Weise den 80 Millionen Dollar teuren Satelliten im Orbit um den Mond gerettet.

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Foto: AP

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Großbritannien

Hannah Clark hat sich nach der Entfernung eines Spenderherzes, das über zehn Jahre an ihrem eigenen Organ befestigt war, wieder vollständig erholt. Wie die Ärzte der heute 16-Jährigen aus der Nähe von Cardiff in Wales mitteilten, handelt es sich vermutlich um den weltweit einzigen Fall, bei dem sich das kranke Herz eines Kindes so weit erholte, dass das Spenderorgan entfernt werden konnte. Hannah hatte 1995 ein Spenderherz erhalten, nachdem bei ihr eine angeborene Herzmuskelschwäche festgestellt worden war.

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Foto: APA/EPA/DANIEL HAMBURY

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USA

Wie kommt es, dass bestimmte Hunderassen viel kürzere Beine haben als die meisten anderen Hunderassen? Schuld daran ist eine einzige Genveränderung, wie ein US-britisches Genetikerteam festgestellt hat. Es hatte DNA-Proben von insgesamt 835 Hunden untersucht, darunter 95 Hunde aus 19 Rassen mit Kurzbeinigkeit.

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Foto: APA/Frank Rumpenhorst

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Russland/Österreich

Als "durchaus positiv" bezeichneten Wissenschafter um Thomas Angeli von der Technischen Universität (TU) Wien den testweisen Einsatz eines neuen Trainingsgeräts während des russischen Simulations-Experiments "Mars 500". Um einen Mars-Flug zu simulieren, hatten im Zuge des Experiments sechs Personen 105 Tage abgeschottet von der Welt in einem Container-Komplex im Moskauer Institut für Biomedizinische Probleme (IBMP) gelebt.

Mit ihrem Gerät wollen die Wiener Wissenschafter über aktives und passives Muskeltraining Muskel- und Knochenschwund bei Raumflügen vorbeugen bzw. mildern - eines der Hauptprobleme bei Langzeit-Raumflügen.

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Foto: APA/EPA/SERGEI CHIRIKOV

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Artenschutz

Die Ausbeutung der Wildnis durch den Menschen droht nun auch eine der bekanntesten Spezies auszurotten: den Tiger. Der WWF schlägt nach Bekanntwerden der neuesten Bestandszahlen Alarm: Weltweit leben nur noch 3.500 bis 5.000 der majestätischen Raubkatzen in freier Wildbahn. Damit gehört der Tiger zu den bedrohtesten Arten auf diesem Planeten.

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Foto: AP/Sakchai Lalit

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USA

Der US-Senat hat den früheren Raumfähren-Kommandanten Charles Bolden als neuen Leiter der Raumfahrtbehörde NASA bestätigt. Die Senatoren sprachen sich einstimmig für den 62-Jährigen aus, der damit der erste Afro-Amerikaner an der Spitze der NASA sein wird. Als seine Stellvertreterin wurde Lori Garver bestätigt, die übergangsweise die NASA geführt hatte.

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Foto: AP/Bill Ingalls, NASA

Deutschland

In der Luft schweben viel mehr Pilzsporen, als ForscherInnen bisher vermutet haben: In jedem Kubikmeter zählten Mainzer WissenschafterInnen 1.000 bis 10.000 Sporen. Mit Erbgutanalysen identifizierten sie mehrere hundert Pilzarten in der Luft. Sowohl die Menge als auch die Artenvielfalt sei also wesentlich höher als bisher angenommen. Auf der Raster-Elektronen-Mikroskop-Aufnahme sind die kugelförmigen Sporen des Schimmelpilzes " Emericella nidulans" zu sehen.

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Quelle: Pressefoto BASF

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Afrika

Mehreren Berichten zufolge ist die Wilderei sowohl von Elefanten als auch von Nashörnern wieder stark angestiegen. Die Elefantenpopulationen würden "wie nie zuvor dezimiert", heißt es im "Scientific American Magazine". Derzeit würden über 38.000 Elefanten jährlich gewildert.

Nach einem aktuellen Bericht des WWF und des Artenschutzprogramms TRAFFIC werden allein in Südafrika und Simbabwe monatlich zwölf Nashörner illegal abgeschossen. Zum Vergleich: Noch im Jahr 2005 waren es in ganz Afrika höchstens drei illegale Nashorn-Abschüsse pro Monat.

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Foto: David Silverman/Getty Images

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Zoowelt I

Im Zoo von Taiyuan in der nordchinesischen Provinz Shanxi wurden zwei Kleine Pandas sofort nach der Geburt von der Mutter verstoßen. Als Ersatzmutter ist die Hündin eines Bauern eingesprungen, die gerade selbst Junge zur Welt gebracht hatte. Sie säuge die Beiden genau so sorgfältig und liebevoll wie ihre eigenen Welpen, berichteten staatliche Medien. Der Kleine Panda, auch Roter Panda oder Katzenbär genannt, ist vom Aussterben bedroht.

Foto: AP

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Zoowelt II

Mit diesem Schnappschuss von zwei Hoffmann-Zweifingerfaultieren (Mutter und fünf Wochen alter Nachwuchs) im Philadelphia Zoo in Philadelphia (USA) verabschieden wir uns für diese Woche. (red)

Foto: AP/Matt Rourke