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Deutschland

Das weltweit erste mit einer Brennstoffzelle startfähige Flugzeug hat seinen ersten Flug in Hamburg absolviert. Basis des Fliegers ist ein Motorsegler mit einer Spannweite von 20 Metern. "Antares DLR-H2" hat eine Reichweite von 750 Kilometern bei fünf Stunden Flugzeit. Im September soll der erste Langstreckenflug erfolgen.

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Foto: REUTERS/Christian Charisius

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USA

Eine über 20 Jahre laufende Studie bei Rhesusaffen hat bestätigt, dass Kaloriensparen nicht nur das Leben verlängert, sondern auch den Geist fit hält. Die Diät zögert nicht nur Krankheiten wie Krebs, Altersdiabetes, Herz-und-Kreislauf-Leiden hinaus, sondern auch den Abbau des Gehirns: Insbesondere die Hirnregionen für Bewegung, Erinnerung und Denkaufgaben blieben besser erhalten.

Link zu "Science"

Foto: AP/UW-Madison University, Jeff Miller

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Deutschland

Um einbalsamierte Leichen detaillierter erforschen zu können, arbeiten in Mannheim die Reiss-Engelhorn-Museen (REM) und das Klinikum im Rahmen des "German Mummy Project" erstmals zusammen. Die Körper werden dazu in ein drei Millionen Euro teures CT-Gerät gelegt. Von der abgebildeten 2.400 Jahre alten Mumie einer ägyptischen Frau wurden rund 20.000 Einzelfotos gemacht. Die Auswertung wird noch länger dauern, erste Ergebnisse besagen aber: Die Frau war eine höher gestellte Persönlichkeit, am linken Arm ist ein Knochenbruch erkennbar und im Bauchbereich sind Papyrusrollen zu sehen.

Link zu Focus Online

Foto: AP/Manfred Rinderspacher/University Mannheim

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USA

Der Start der US-Raumfähre "Endeavour" ist erneut verschoben worden. Wegen eines Sturms in der Nähe der Startrampe von Cape Canaveral (US-Bundesstaat Florida) verschob die US-Weltraumbehörde NASA den Start am Sonntag (Ortszeit) praktisch in letzter Minute um 24 Stunden. Zuvor war der Start der Raumfähre schon drei Mal wegen Lecks im Tank und Blitzschlägen abgesagt worden.

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Foto: REUTERS/NASA

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USA

Die US-Weltraumbehörde NASA hat vergangene Woche auf Wallops Island erfolgreich ein alternatives Rettungssystem für Astronauten getestet. Das "Max Launch Abort System" (MLAS) soll Raumkapsel und Crew im Falle von Problemen auf der Startplattform bzw. nach dem Raketenstart sicher abtrennen. Vorerst wurde das Konzept erprobt, denn für die in Entwicklung befindlichen Orion-Raumfahrzeuge, welche die Space Shuttles ablösen werden, ist das LAS-Abbruchssystem entwickelt worden.

Foto: AP/NASA, Jim Mason-Foley

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Test

Nachdem die vier Raketenmotoren des MLAS-Testvehikels ausgebrannt waren, erfolgte die Abtrennung der Verkleidung mit Motoren von der Testkapsel (in Größe und Gewicht vergleichbar einer realen Raumkapsel mit Crew). MLAS-Flugbahn und Stabilisierung, die Abtrennung der Kapsel vom Motorenelement wie auch Landung der Kapsel (an Fallschirmen) seien erfolgreich gewesen, gab die NASA bekannt.

Link zur NASA

Foto: AP/NASA, Jim Mason-Foley

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USA

In Gunther von Hagens anatomischer Schau "Körperwelten" im Buffalo Museum of Science in Buffalo (New York) steht das menschliche Herz im Mittelpunkt. Die plastinierten Leichen und Körperteile stammen von SpenderInnen - der "Nachschub" für die Ausstellungen sei kein Problem, gaben die Organisatoren bekannt. Mehr als 10.000 Menschen hätten sich bereits auf einer Spende-Liste eintragen lassen.

Link zum Museum (mit Video zur Schau)

Foto: AP/David Duprey

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Großbritannien

Rund 800 noch erhaltene Seiten der ältesten Bibel der Welt - des Codex Sinaiticus - sind nun vollständig im Internet. ExpertInnen aus Deutschland, Großbritannien, aus Russland und Ägypten haben dazu in ihren Ländern befindliche Blätter des aus dem vierten Jahrhundert stammenden Codex Sinaiticus zusammengetragen und veröffentlicht, wie die British Library in London mitteilte. "Der Codex Sinaiticus ist einer der großen Schrift-Schätze der Welt", sagte der Leiter der Abteilung Westliche Manuskripte der British Library, Scot McKendrick.

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Foto: AP/The British Library

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Irak

Koalitionssoldaten haben in der antiken Ruinenstadt Babylon im Irak Kulturschätze vernichtet. Zu diesem Ergebnis kommen internationale Forscher in einem Bericht für die UN-Organisation UNESCO. Die Besatzungstruppen hätten zwischen 2003 und 2004 auf dem neun Quadratkilometer großen Gelände unter anderem Hügel abgetragen, in denen sich noch nicht ausgegrabene Teile der Stadt aus der Perserzeit befanden. Zudem wurden die Drachen des berühmten Ischtar-Tors beschädigt.

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Foto: AP/Karim Kadim

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USA

Sprachen verändern sich und so wurden heuer in die neue Ausgabe des Merriam-Webster-Wörterbuchs knapp 100 neue Wörter aufgenommen, darunter "staycation" (Urlaub (vacation), der zuhause oder in der Nähe davon verbracht wird). Viele der neuen englischen Wörter drehen sich um Umweltanliegen (z.B. carbon footprint (CO2-Fußabdruck)), Regierungsaktivitäten (z.B. waterboarding (eine Foltermethode)), Gesundheit und Medizin, Popkultur (z.B. flash mob) und Online-Aktivitäten. Wie Sie beim Lesen bemerkt haben dürften, haben sich manche der englischen Wörter bereits im deutschen Sprachgebrauch durchgesetzt ("Anglizismen").

Link zum Wörterbuch

Foto: AP/Charles Krupa

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Brasilien

In Brasilien wurden Fossilien eines Krokodils entdeckt, das vor 90 Millionen Jahren gelebt hat. Das Team von Rio de Janeiro's Federal University (UFRJ) hat "Armadillosuchus arrudai" nun präsentiert. Das Raubtier sei zwei Meter lang gewesen und habe 120 Kilogramm auf die Waage gebracht. Sein rekonstruiertes Skelett ist derzeit im Rahmen einer Ausstellung im Museum of Environment in Rio de Janeiro zu sehen.

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Foto: APA/EPA/MARCELO SAYAO

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Indonesien

Vor gut 70.000 Jahren war die Geschichte der Menschheit beinahe zu Ende. Nur noch wenige Tausend Individuen der Art Homo sapiens lebten auf der Erde. Ihr Überleben hing von Zufällen ab: Krankheiten, Hungersnöte und Naturkatastrophen waren eine konstante Bedrohung. Nun stützen Wissenschafter mit neuen Daten eine bislang umstrittene These, wonach die Menschheit nach einem Vulkanausbruch in Indonesien nur um Haaresbreite der Ausrottung entging. Der Toba auf Sumatra spuckte vor 72.000 Jahren tausendmal so viel Asche aus wie der Mount St. Helens (hier im Bild). Damit erklärt sich auch, warum wir uns heute genetisch so ähnlich sind.

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Foto: REUTERS/Austin Post/USGS/Cascades Volcano Observatory

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Spanien

In der Nähe von Padul, einer kleinen Stadt im heutigen Granada, wurden die fossilen Überreste von vier Mammutbullen gefunden (im Bild der nahezu komplette Unterkiefer eines der Bullen). Die Eiszeit-Mammuts sind auf der Suche nach Nahrung in den Süden Europas gewandert - und lebten vor 30.000 bis 40.000 Jahren im Fossilfundgebiet.

"Die Fellmammuts haben damals zu den dauerhaften Bewohnern Granadas gehört", erklärte Diego Álvarez-Lao von der Universität Oviedo und betonte, dass es sich bei den Padul-Funden nicht um einzeln versprengte Tiere handelt, die sich rein zufällig in den Süden verirrt hatten. "Unsere Untersuchungen belegen, dass die spanischen Mammute sich anatomisch nicht von ihren Artgenossen in nördlicheren Regionen unterschieden haben. Es war die gleiche Art", ergänzte Dick Mol, Eiszeitexperte am Naturmuseum Rotterdam.

Link zu Zeit Online

Foto: APA/Senckenberg Forschungsinstitute

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Weltraum

Der Mathematiker Galileo Galilei (1564-1642), der vor genau 400 Jahren (im Jahr 1609) zum ersten Mal sein Fernrohr zum Sternenhimmel richtete, hat in der Folge bahnbrechende Entdeckungen gemacht - und vielleicht mehr als 230 Jahre vor der derzeitigen Geschichtsschreibung den Planeten Neptun auch als solchen identifiziert. Dies behauptet zumindest David Jamieson, Direktor des Physikinstituts der University of Melbourne, nach der Analyse der Notizbücher Galileis.

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Foto: APA/EPA/NASA

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Australien

Eines der bekanntesten Wahrzeichen Australiens, der riesige Sandstein-Inselberg Uluru oder Ayers Rock in der zentralaustralischen Wüste, soll für Kletterer und Kletterinnen für immer gesperrt werden. Die Nationalparkbehörde will damit den UreinwohnerInnen entgegenkommen, die Uluru als heilige Stätte verehren, da er in zahlreichen Mythen der Aborigines eine wichtige Rolle spielt.

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Foto: AP/Greg Saray

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USA

Auf Hawaii könnte "Insel-Hopping" der anderen Art umgesetzt werden: Start auf einer Insel, Flug in den Weltraum und Landung auf einer anderen Insel - vielleicht ja sogar Japan? Positive Signale kommen vom Unternehmen Rocketplane Global, das auch diese Zeichnung eines Weltraumfliegers veröffentlicht hat. Aber auch andere Unternehmen haben Interesse signalisiert, den Weltraumtourismus nach Hawaii zu bringen. Ob sich der US-Bundesstaat um die Lizenz für einen Weltraumhafen bewerben wird, ist allerdings noch unklar.

Link zum Boston Globe

Foto: AP/Rocketplane Global Inc.

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Österreich/USA

Morphium (eigentlich: Morphin) ist eines der stärksten bekannten natürlichen Schmerzmittel. Wenn es schnell abgesetzt wird, können erst recht furchtbare Schmerzen auftreten. Warum das so ist, war bis jetzt ein ungelöstes Rätsel. Dieses hat eine Arbeitsgruppe um Jürgen Sandkühler, Leiter des Zentrums für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien, nun gelöst: Der Grund dafür ist eine sogenannte Langzeitpotenzierung der Übertragung von Schmerzsignalen über die Kontaktstellen von Nervenzellen im Rückenmark.
(Das Foto zeigt Schlafmohn, der am Anfang der Morphin-Verarbeitung steht.)

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Foto: AP/Abdul Khaleq

Portugal/Österreich

Die World Robotic Sailing Championship bestätigte das österreichische Team mit dem Boot "ASV Roboat" als Weltmeister im computergesteuerten autonomen Segeln. Hierbei muss das Boot eigenständig ohne Eingriffe durch Menschen eine Regatta segeln, nur die GPS-Koordinaten der Bojen sind bekannt. Die genaue Route wird anhand von Sensordaten und unter Berücksichtigung von Parametern wie der Abdrift in Echtzeit ermittelt und an das Ruder und die Segel weitergeben. Wenden und Halsen werden selbständig durchgeführt.

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Quelle: InnoC.at

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Chile/USA

Arian G. Richardson, der seit 35 Jahren Prozesse des Alterns erforscht, hat jede Menge Ansätze zur Lebensverlängerung scheitern sehen, und nun aber wieder Hoffnung geschöpft. Verantwortlich dafür ist ein Bodenbakterium namens Streptomyces hygroscopicus, das ausschließlich auf der südpazifischen Osterinsel vorkommt. Aus dem bereits in den 1970er-Jahren entdeckten Bakterienstamm isolierte man einen natürlichen Wirkstoff, der unter dem Namen Rapamycin bei Transplantationen eingesetzt wird, um Organabstoßungen zu verhindern. Nun hat man aber womöglich die beste Eigenschaft von Rapamycin entdeckt: Es wirkt - zumindest bei Mäusen - signifikant lebensverlängernd.

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Foto: REUTERS/Carlos Barria

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Österreich

Dem seit April 2004 bestehenden Sisi-Museum in der Hofburg in Wien wurde in den vergangenen Monaten ein neues Outfit verpasst. Dabei wurden nicht nur Abnützungserscheinungen durch die über drei Millionen BesucherInnen beseitigt, sondern auch Platz für neue Roben und andere Ankäufe in der teils neugestalteten Schau geschaffen. Der Eingangsraum ist nun in tiefes Blutrot getaucht und zeigt Porträts der später Ermordeten.

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Foto: REUTERS/Heinz-Peter Bader

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Erde

Schon in gut zwei Jahren werden mehr als sieben Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Im Moment leben rund 6,8 Milliarden Menschen auf der Erde, wie aus den jüngsten Projektionen der Vereinten Nationen hervorgeht. Bis 2050 wird Schätzungen zufolge die Weltbevölkerung auf mehr als 9,1 Milliarden Menschen anwachsen. Der Vorausberechnung zufolge wird Indien nach 2025 China als bevölkerungsreichstes Land ablösen. Im Jahr 2050 werden der Schätzung zufolge rund 1,42 Milliarden Menschen in China und rund 1,61 Milliarden Menschen in Indien leben. (Das Foto ist in Mumbai entstanden.)

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Foto: AP/Rajanish Kakade

Zoowelt I

Im Tiergarten Schönbrunn in Wien zieht Tierpflegerin Nina Reinstadler zwei junge Riesenflughunde auf (einer davon ist auf dem Foto zu sehen). Tagsüber hängen die beiden meist an ihrem T-Shirt oder in einer mit Wärmelampen ausgestatteten Box. Die Nacht verbringen sie in Ninas Wohnung.Sie müssen alle drei bis vier Stunden gefüttert werden.

Nina Reinstadler hat bereits einen jungen Flughund mit der Hand aufgezogen, der sich anschließend ausgezeichnet in die Familie der Schönbrunner Flughunde integriert hat.

Foto: Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc

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Zoowelt II

Im Ueno-Zoo in Tokio (Japan) ist ein Zwergflusspferd zur Welt gekommen. Die in Westafrika beheimatete Tierart ist vom Aussterben bedroht. Vor allem der Rückgang geeigneter Lebensräume reduziert die Bestände in freier Wildbahn.

Foto: REUTERS/Yuriko Nakao

Zoowelt III

Im Tiergarten in Washington (USA) feierte der Große Panda Tai Shan seinen vierten Geburtstag. Die dreistöckige Eistorte bestand aus Wasser, Rüben, Rübensaft, Bambus und Früchten. (red)

Foto: REUTERSMehgan Murphy-Smithsonian’s National Zoo